Augustinus hat neben theologischen auch viele wissenschaftliche Schriften verfasst die zu einem großen erhalten sind. Diese Schriften bilden für Augustinus Einheit; der (christliche) Glaube ist ihm Grundlage Erkenntnis ( credo ut intelligam ).
Augustins Philosophie enthält von Platon übernommene jedoch im christlichen Sinn modifizierte wie die Idee vom Absoluten oder den Dualismus von Geist und Materie der sich im Menschen in der Einheit von Leib und Seele ausdrückt.
Neueste Forschungen haben ergeben dass diese Augustinus-Interpretation sehr fragwürdig ist. Vielmehr geht man davon aus dass Augustins Denken seinen eigentlichen im Dasein des Philosophen hat.
Die Auffassung Augustinus sei ein Vertreter Prädestination in der der Mensch zum ewigen Leben oder zur Verdammung von Gott vorherbestimmt ist erweist sich manchen Aussagen her als naheliegend stellt jedoch Ganzen eine unzutreffende Deutung von Leben und Augustins dar. Denn immer wieder betont er die Freiheit des menschlichen Willens der einerseits Gnade Gottes das Gute nicht wirksam und tun kann und andererseits durchaus in der ist dem Gnadenangebot Gottes in der Sünde bewußt und freiwillig zu widerstehen.
Politisch sieht Augustinus den Staat mit seiner Ordnung als notwendig an vertritt eine Trennung von Staat und Kirche . In seinem Spätwerk "Vom Gottesstaat" ( De civitate dei ) interpretiert er die Geschichte der Menschheit den Kampf zwischen dem irdischen Staat ( civitas terrena ) und dem Gottesstaat ( civitas dei ) wiederum in dualistischer Ausrichtung.