SP Klinische | Diplom | Psychologie | Universität Dresden

SP Klinische | Psychologie
02.10.2007
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
SP Klinische
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1-;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
SEHR angenehme Atmosphäre (man sitzt auf einer Couch...)
nicht wundern, wenn man nicht pünktlich drankommt - ich habe fast 45min gewartet...
der Prof ist super nett und hilft auch gut weiter
er stellt die Fragen gerade heraus, also hat keinen Fragenkatalog (wie Jacobi)
vorher unbedingt die Seminare angeben - die fragt er dann zu 90%; ein Thema kann abgewählt werden (Kinder, Somatoforme, Persönlichkeit o.ä.)
Prüfungsfragen
meine Seminare: GAS, Essstörungen, Depression, Kinder & Jugend

1. Einsprechthema GAS (Diagn. Kriterien, zugehörige Merkmale, Prävalenz, Verlauf, oft unerkannt in Allgemeinpraxen); dann gleich Fragen dazu - Ätiologie (woher kommt das -> habe die psychologischen -> hier wollte er wissen, ob das spezifisch für die GAS ist [nein, bei allen Angststörungen ähnliche Risikofaktoren] und neurobiologischen Risikofaktoren aufgezählt und erläutert); wieso habe ich (*****) das denn nicht und ein anderer? (gestörte Infoverarbeitung -> Aufmerksamkeits, Interpretations- und Kodierungsbias & ausgeprägtere Schreckreaktion = Modell pathologischer Besorgnis);

Was unterscheidet GAS von der Depression, es gibt Leute, die wollen GAS zur Depression dazuzählen, was sagen Sie dazu? evt. erklärbar mit hoher Komorbidität zu Depr (Frage, was war zuerst da - wegen Kausalität - schwer zu beantworten da GAS schleichend beginnt und schwer diagnostiziert wird)
Depr. Sorgen eher auf Vergangenheit, bei GAS eher in die Zukunft gerichtet

Was passiert, wenn man Depressive mit der Sorgenkonfrontation behandelt? bei Depr geht es ja primär um Schuldgefühle, die würden sich eher verschlimmern, denn sie können nicht gelöst werden

2.Thema war Essstörungen
diagn. Kriterien Anorexia nervosa, welche somatische Nebenwirkungen (da habe ich richtig viel aufgezählt; bei Arhythmien will er wissen, warum -> wegen Kaliummangel), was ist das primäre Ziel bei der Behandlung -> Gewichtszunahme (500g/Woche)
Irgendwie sind wir dann auf die Konfrontation der Anorektikerinnen mit ihrem Spiegelbild gekommen - warum macht man das, glauben sie, es gibt eine Wahrnehmungsstörung bei Anorektikerinnen bzgl. ihrer Figur? -> empririsch ist diese Methode noch umstritten und konnte keine eindeutigen Erfolge vorweisen; daher ist Skepsis angebracht -> warum macht man's dann? Patientinnen sollen ihre Angst vor dem Spiegelbild überwinden und das Vermeidungsverhalten aufgeben

3. Schizophrenie
Hier ist er auf der Expresses Emotion rumgeritten -> was ist das; erhöht Rückfallgefahr, wie Behandlung -> Familientherapie (was macht man, wenn die Familie nicht zur Familientherapie kommt? Dosis der Neuroleptika erhöhen)

4. Kriterien Nikotinabhängigkeit

war sicherlich noch mehr, aber mehr fällt mir nicht ein

Wünsche Euch allen viel Erfolg!

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