Im Jahr 890 wurde Wattenscheid erstmalig im Heberegister des Klosters Werden urkundlich erwähnt. Im gleichen Dokument finden auch zum ersten Mal die Namen der Stadtteile Eppendorf ("Abbingthorpe") Höntrop ("Hogingthorpe") und Westenfeld
Vor 1417 erhält Wattenscheid von Graf Adolf IV. Cleve-Mark die stadtähnlichen Rechte einer Freiheit.
1868 wird Gelsenkirchen aus dem Amt Wattenscheid entlassen. 1876 1885 folgen das später von Gelsenkirchen eingemeindete und das später von Essen eingemeindete Königssteele so dass das Amt zwei Drittel seiner Fläche verliert.
Im späten 19. Jahrhundert steigt die Bevölkerung von Wattenscheid auf des Bergbaus dramatisch an.
Die Bezirksvertretung Wattenscheid hat 19 Sitze: SPD 7 CDU 6 UWG (Unabhängige Wähler-Gemeinschaft Wattenscheid) 5 Die Grünen 1. Bezirksvorsteher ist Ludwig Urmoneit (CDU). nächste Kommunalwahl ist am 26. September 2004.
Über mehr als ein Jahrhundert wurde wie die meisten Städte im Ruhrgebiet vom Bergbau geprägt. Bekanntester Industrieller aus Wattenscheid ist Textilfabrikant Klaus Steilmann.
Der Wattenscheider Fußballverein SG Wattenscheid 09 von 1990 bis 1994 in der 1. Bundesliga . Der TV Wattenscheid 01 gehört zu erfolgreichsten deutschen Leichtathletikvereinen .
Das Heimatmuseum Helfs Hof beherbergt ein bäuerlicher Gebrauchsgegenstände aus verschiedenen Jahrhunderten und eine zur Wattenscheider Geschichte. Es wird vom Heimat- Bürgerverein Wattenscheid betrieben und ist jeden Mittwoch 10-13h und 15-18h sowie samstags und sonntags 11 bis 19h geöffnet (Tel 02327/33150). Siehe Heimatmuseum Helfs Hof .
Die Bartholomäuskapelle am Wattenscheider Hellweg gehörte ursprünglich zu einem Pilgerhaus in Pilger die über den Hellweg zum Jakobsweg und nach Santiago wanderten übernachten konnten. Sie muss in Jahren zwischen 1364 und 1395 errichtet worden 1661 wurde sie renoviert und 1972 in Autofahrerkapelle umgewandelt. Siehe auch: Bartholomäus Pilgerkapelle .
In der Propsteikirche St. Gertrud von Nivelles steht ein mehr als 1000 Jahre Taufstein . Er zeigt die Geburt die Taufe Tod und die Auferstehung von Jesus.
Die kleine evangelische Kirche am Alten wurde 1763 fertiggestellt. Wegen Geldmangel musste der mehrfach unterbrochen werden und dauerte insgesamt 87 Trotzdem hat die Kirche zwei Sehenswürdigkeiten zu den barocken Kanzelaltar und den Orgelprospekt.
Der Bergbauwanderweg führt durch Höntrop und Eppendorf und 1992 vom Heimat- und Bürgerverein fertiggestellt. Er zur Route der Industriekultur und führt überirdisch durch eine reizvolle über eine länge von 4 8 km diversen ehemaligen Standorten der Kohleindustrie entlang.