cici1607 Newbie


Anmeldungsdatum: 19.03.2010 Beiträge: 1
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Verfasst am: 20 März 2010 - 20:12:25 Titel: Große Hausarbeit BGB UNI Bochum |
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Weihnachten 2009: Der 5-Jährige A findet unter dem Weihnachtsbaum ein Raketenspielzeug, das seine Eltern nach langem Überlegen als geeignetes Weihnachtsgeschenk ausgesucht haben. Zusammen mit seinem gleichaltrigen Freund W erwirbt A ein hohes Maß an Treffsicherheit.
Ein Tages nehmen sich die Jungen den Hühnerhof des Landwirts L zum Ziel. A justiert das Gerät, W löst den Abschussmechanismus aus. Das Geschoss schlägt im vorgesehenen Zielgebiet ein und tötet dort eine Henne des L.
L verlangt nun von den Eltern der beiden Jungen je 2,50 €; die Summe von 5,00 € entspricht dem Wert des Huhns. A´s Eltern sind mit der Regelung einverstanden und schicken ihren Sohn mit einem 5,00 € Schein zu L. A soll L wie er diesem auch richtig ausrichtet, die 2,50 € zahlen und den Restbetrag zurückbringen. L entschließt sich sofort, nichts herauszugeben. Er nimmt das Geldstück wortlos entgegen und schickt den Jungen ohne Wechselgeld nach Hause. Von A´s Vater zu Rede gestellt, meint L, dass die Eltern des A ihm ohnehin Ersatz des ganzen Schadens schulden; außerdem könnten sie ja bei den Eltern des W Regress nehmen. Die Eltern des A verlangen daraufhin Rückzahlung von 5,00 €, mindestens aber von 2,50 €.
Wie ist die Rechtslage?
Ich habe bis jetzt nur § 832 abs 1 geprüft und bejaht.
nun hadere ich bei der Geldübergabe von A.
Ist er nun ein Bote? und Unterschlägt L den Restbetrag? Oder können die Eltern des A wirklich das Geld von den Eltern des W Regress nehmen? Die sind ja beide nach § 840 Gesamtschuldner. Oder ist das eine gestörte Gesamtschuld?
ich bedanke mich im vorraus für eure hilfe.
Dankeeee |
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