10. Fachseminar Umweltbiotechnologie Bochum19.10.2000 - (idw) Ruhr-Universität Bochum
Neue biologische Verfahren werden vorgestellt auf von der Transferstelle Umweltbiotechnologie der RUB auf dem 10. Fachseminar Umweltbiotechnologie Bochum. Es findet statt am Dienstag, 14. November 2000, von 13.00 bis 17.30 Uhr im Technologiezentrum Ruhr (TZR), Universitätsstr. 142, 44801 Bochum.
Bochum, 19.10.2000 Nr. 287 Kontaminierte Böden sanieren und Abluft reinigen Anwendungen im Zukunftssektor Umweltschutz 10. Fachseminar Umweltbiotechnologie Bochum Der Schutz der Umwelt ist eine existentielle Aufgabe, um die Zukunft unserer Gesellschaft zu sichern. Insbesondere die Biotechnologie bietet dabei ein immer größeres Potenzial zur Lösung von Umweltproblemen. Um neue biologische Verfahren vorzustellen, ihre Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern sowie ihre Entwicklung und ihren Einsatz in der Praxis zu forcieren, veranstaltet die Transferstelle Umweltbiotechnologie der RUB das 10. Fachseminar Umweltbiotechnologie Bochum. Es findet statt am Dienstag, 14. November 2000, von 13.00 bis 17.30 Uhr im Technologiezentrum Ruhr (TZR), Universitätsstr. 142, 44801 Bochum. Anmeldungen sind kurzfristig möglich, die Seminarkosten betragen DM 90,- für Vertreter aus Industrie und Wirtschaft, DM 60,- für Vertreter aus öffentlichen Einrichtungen. Die Medien sind herzlich willkommen, Programm s. unten.
Bioremediation und ökotoxikologische Testbatterien Mit dem thematisch breit angelegten Programm wendet sich die Transferstelle an Interessenten aus Behörden, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Die so genannte Bioremediation z. B. stellt eine attraktive Alternative zu physikalisch-chemischen Reinigungsverfahren dar, insbesondere da sie weniger kostspielig sein kann. Bioremediation beschreibt den eingesetzten biologischen Abbauprozess, wenn organische Abfallstoffe beseitigt, kommunale oder industrielle Abwässer sowie geruchsintensive Abluftströme gereinigt werden. Als besonders vorteilhaft haben sich auch biologische, ökotoxikologische Testsysteme erwiesen, um zu prüfen, ob und wie gefährlich Chemikalien oder Umweltproben mit komplexer Zusammensetzung sind. Sie integrieren die Effekte aller wirksamen Schadstoffe, auch derjenigen, die die chemische Analytik nicht berücksichtigt. Sie ermöglichen somit auch Aussagen über das toxische Potenzial eines Stoffes bzw. Stoffgemisches. Weitere InformationenDr. Melanie Dröttboom, Transferstelle Umweltbiotechnologie der RUB, Tel.: 0234/32-11975, Fax: 0234/32-14630, eMail: melanie.droettboom@ruhr-uni-bochum.de; Internet: http://www.ruhr-uni-bochum/ts-ubt Programm 13.00 Uhr, Einführung: Dr. M. Dröttboom, Ruhr-Universität Bochum 13.10 Uhr, Biologische Verfahren zur Sanierung kontaminierter Böden: Dr. J. Huth, Biologische Bodensanierung Günter Meyer GmbH, Overrath 13.40 Uhr, Sanierung kontaminierter Böden: Rückblick, Status und Ausblick: Dr. G. A. Henke, Umweltschutz Nord GmbH & Co., Ganderkesee 14.10 Uhr, Prinzipien und Anwendungsmöglichkeiten der biologischen Abluftreinigung: Prof. Dr. Ing. S. Schirz, FH Münster 14.40 Uhr, MBA-Abluftreinigung - Zukunftsperspektiven: Dipl.-Ing. A. Breeger, Wessel-Umwelttechnik GmbH, Hamburg 15.40 Uhr, Phytoremediation - Dekontamination unterschiedlicher schadstoffbelasteter Matrices: Prof. Dr. R. Theimer, Universität Wuppertal 16.10 Uhr, Klärschlammvererdung in Schilfbeeten: Dr.-Ing. U. Pauly, Dipl.-Ing. P. von Borcke, EKO-PLANT GmbH, Neu-Eichenberg 16.40 Uhr, Erfassung des öko- und genotoxikologischen Gefährdungspotentials kontaminierter Böden mittels biologischer Testverfahren: Dr. A. Eisenträger, RWTH Aachen 17.10 Uhr, Screening-Testbatterie zur ökotoxikologischen Untersuchung von Böden: Dr. A. Meister, IBACON GmbH, Roßdorf
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