FU-Informatiker Raúl Rojas erhält ersten Wolfgang von Kempelen-Preis für Informatikgeschichte

Der Informatik-Professor Raúl Rojas von der Freien Universität Berlin wird mit dem „Wolfgang von Kempelen-Preis für Informatikgeschichte“ ausgezeichnet. Er erhält – gemeinsam mit seinem Team – den Preis für seine Arbeiten über Konrad Zuse und die Geschichte des Computers. Die Auszeichnung wird Raúl Rojas am Dienstag, dem 6. September 2005, bei einem Gala-Dinner im Rahmen der Konferenz „Mensch und Computer“ im österreichischen Linz verliehen. Rojas und sein Team werden insbesondere ausgezeichnet für die Rekonstruktion der Rechenmaschine Z3 und der Programmiersprache „Plankalkül“ von Konrad Zuse, für die kreative Verwendung von Informationstechnologie im Dienste der Informatikgeschichte, für die Veröffentlichung der virtuellen Rekonstruktionen am Web und für den Einsatz ihrer Ergebnisse in der Lehre.

rojas

Raúl Rojas, 50, ist seit 1997 Professor für Künstliche Intelligenz an der Freien Universität Berlin. Bekannt geworden ist der aus Mexiko stammende Informatiker unter anderem durch den internationalen Erfolg, den er mit seinen Fußball spielenden Robotern, den FU-Fighters, genießt.

Die Österreichische Gesellschaft für Informatikgeschichte (ÖGIG), die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) und das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in Österreich vergeben in diesem Jahr erstmals einen Preis für Informatikgeschichte in den Kategorien Wissenschaft und Kunst. Der Wolfgang von Kempelen-Preis für Informatikgeschichte ist mit jeweils 5000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Der Preis wurde nach dem Erfinder und Schriftsteller Wolfgang von Kempelen (1734-1804) benannt.

Im Internet unter:

http://zuse.zib.de/

Kontakt:

Gerald Friedland, Institut für Informatik der Freien Universität Berlin
Tel.: 030 / 838-75134 oder 838-75102

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