Allgemeine 1 | Vordiplom | Psychologie | Universität Dresden

Allgemeine 1 | Psychologie

08.08.2006

Art der Hochschule:

Universität

Prüfungsort:

Dresden

Studienfach:

Psychologie

Art der Prüfung:

Vordiplom

Prüfungsfach:

Allgemeine 1

Dauer:

20-30 Minuten

Note:

Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?

keine Angabe

Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?

keine Angabe

Prüfungsablauf / Tipps

War ganz nett. Er versucht bei Problemen zu helfen, gibt für meinen Geschmack aber etwas zu wenig Rückmeldung.
Wenn man etwas nicht weiß, muss man sich nicht gleich verrückt machen, bei einigem (Flicker-Paradigma, Zahlenstroop) wusst ich auch nichts zu sagen, war aber wohl eher ein Test, wie tief mein Wissen tatsächlich geht, ohne dass es notentechnisch ne Rolle gespielt hätte.

Prüfungsfragen

Denken:
Was sind die Kritikpunkte anden Experimenten zum komplexen Problemlösen (hab ich mir irgendwas zusammengereimt, schien richtig zu sein, hab dann auch noch die Alternative "formale Modelle" genannt und sollte sie dann auch gleich erklären)
Konditionales Schließen: Ist die Bestätigung des Hintergliedes zulässig? (*inbrünstig* Neein!), Wason-Karten-Aufgabe erklären , Kontexteffekte dabei erklären, Wann treten trotz semantischer Einkleidung Fehler auf? (wusst ich nicht --> wenn p und q nichts miteinander zu tun haben --> Wenn die Sonne scheint, esse ich Mittag.)
Konjunktionsfehler erklären (Begründung: Stereotypisierung; er wollte noch eine andere hören --> wusst ich nicht)
Implizites Lernen erklären + Paradigma (Sequenzlernen)

Wahrnehmung:
Bewegungseffekte erklären (Kontexteffekte, Fröhlich-Effekt, Flash-Lag-Effekt, repäsentionales Momentum + Erklärung ["Bugaktivierung"])
Phi-Effekt erklären, Wer hats ... (weiter kam er nicht 😉 --> Wertheimer)
Warum sehen wir alles "normal", wenn wir auf dem Rücken liegen, obwohl das Retinaabbild anders ist? (hab irgendwas mit Gleichgewichtsorgan gestammelt, so im Nachhinein wäre wohl eher etwas in Richtung "invariante Objektmerkmale" sinnvoller gewesen)
Aufmerksamkeitsfehler nennen, change blindness erklären (hab die Blindheit bei langsamen Veränderungen erwähnt, er wollte dann noch ein anderes hören, wusst ich nicht [Flicker-Paradigma --> schnelle Veränderung])
Ökologisches Wahrnehmungsmodell von Gibson erklären
Stroop-Effekt erklären, Paradigma für Zahlenstroop entwickeln (kA, er meinte dann: Zahlen unterschiedlich groß darbieten und ihre physikalische Größe schätzen lassen statt ihres numeralen Wertes)

Sprache:
Behavioristen, Sprachdeterministen, -instrumentalisten, Modularitätsanhänger erklären
Nehmen wir eher die Gesamtaussage oder die Form wahr? (--> Situationsmodelle, habs mal nicht mit Schildkröten sondern mit dem unbewussten Zusammensetzen von Teilbeschreibungen zu einem kompletten Modell beschrieben), Also eher Gesamtaussage? Ja, mit Ausnahmen (Rhythmus, Melodie)
Vorteile des Aktivationsmodells gegenüber dem Pandämoniumsmodell

So, das wars. Erstaunlich, wieviel Fragen er in 25 Minuten untergebracht hat.

Studienfächer