Biopsychologie | Psychologie
03.06.2008
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Zwischenprüfung
Prüfungsfach:
Biopsychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Frau ***** überlegte kurz und stellte mir dann eine sehr allgemeine Eingangsfrage: "Erzählen sie was über chemische Sinne". Während meines Vortrags hat sie mich nur kurz unterbrochen um etwas Nachzuhaken und hat mich zu der fehlenden Information hingelenkt. Da ich zu allen drei chem. Sinnen etwas erzählen konnte, war die Hälfte der Zeit danach schon um. Der zweite Teil war "Lernen und Gedächtnis" ebenfalls mit unspezifischer Eingangsfrage. Am Schluss wollte Sie noch mehr über die LTP wissen und als sie merkte, dass ich nicht so viel dazu erzählen konnte, hat sie noch einen Versuch zu dem Thema ausgeführt und versucht mir zu entlocken, worum es sich wohl handeln würde.
Sehr angenehm war, dass Fr. ***** mich nicht die ganze Zeit angeschaut hat, sondern auf ihr Blatt, aus dem Fenster oder zu dem Protokollanten. Man denkt erst, sie sei in Gedanken woanders, aber sie hört schon genau hin und greift ein, wenn etwas nicht stimmt bzw. fehlt. Manchmal hat sie auch genickt, wenn etwas richtig war. So hat sie die Prüfung aufgelockert.
Frau ***** legt viel Wert auf die zentralnervösen Verschaltungen und dass man sich ein Bild davon machen kann, wo was wie im Gehirn stattfindet. Aber alles andere war genau so wichtig wie z.B. die Reiztransduktion ("Der Weg des Duftes").
Ich glaube ihr Tipp, sich (besonders zu den "Big Five" [Auge, Ohr, Chemosensibilität, Somatovisz. Sensibilität, Nozizeption]) eine Art Vortrag zu überlegen, hift in der Prüfung sehr, wenn man ein Thema flüssig vorträgt wird man von ihr nicht so schnell unterbrochen.
Gelernt habe ich hauptsächlich mit dem Silbernagl,zu den Sinnen und zum ZNS habe ich im Kandel noch mal etwas nachgeschaut. Den Kandel kann ich in englisch auch sehr empfehlen, trotz mancher Sprachschwierigkeiten ist es doch verständlich geschrieben und gerade bei Lernen und Gedächtnis und den Sinnen eine wertvolle Ergänzung. Außerdem habe ich um "vor lauter Bäumen den Wald noch zu sehen" den Taschenatlas der Physiologie benutzt, vor allen Dingen der gute Informationsgehalt der Abbildungen war mir hilfreicht. Für die eher "Psychologischen" Themen Motivation, Emotion, Lernen und Gedächtnis empfiehlt es sich auch noch mal in die Unterlagen aus Allg.2 reinzuschauen.
Ein kleiner Tipp noch: Gegenseitiges Abfragen ist eine gute Mehtode sich auf die Prüfungssituation vorzubereiten, damit man sich einschätzen kann und das ganze Gelernte auch mal verbalisiert.
Frau ***** ist eine angenehme Prüferin und freut sich, wenn man ihr etwas "Neues" erzählen kann, dann kommt sie selbst ins Reden und versucht das dann in die Prüfung einzubinden.
Sehr angenehm war, dass Fr. ***** mich nicht die ganze Zeit angeschaut hat, sondern auf ihr Blatt, aus dem Fenster oder zu dem Protokollanten. Man denkt erst, sie sei in Gedanken woanders, aber sie hört schon genau hin und greift ein, wenn etwas nicht stimmt bzw. fehlt. Manchmal hat sie auch genickt, wenn etwas richtig war. So hat sie die Prüfung aufgelockert.
Frau ***** legt viel Wert auf die zentralnervösen Verschaltungen und dass man sich ein Bild davon machen kann, wo was wie im Gehirn stattfindet. Aber alles andere war genau so wichtig wie z.B. die Reiztransduktion ("Der Weg des Duftes").
Ich glaube ihr Tipp, sich (besonders zu den "Big Five" [Auge, Ohr, Chemosensibilität, Somatovisz. Sensibilität, Nozizeption]) eine Art Vortrag zu überlegen, hift in der Prüfung sehr, wenn man ein Thema flüssig vorträgt wird man von ihr nicht so schnell unterbrochen.
Gelernt habe ich hauptsächlich mit dem Silbernagl,zu den Sinnen und zum ZNS habe ich im Kandel noch mal etwas nachgeschaut. Den Kandel kann ich in englisch auch sehr empfehlen, trotz mancher Sprachschwierigkeiten ist es doch verständlich geschrieben und gerade bei Lernen und Gedächtnis und den Sinnen eine wertvolle Ergänzung. Außerdem habe ich um "vor lauter Bäumen den Wald noch zu sehen" den Taschenatlas der Physiologie benutzt, vor allen Dingen der gute Informationsgehalt der Abbildungen war mir hilfreicht. Für die eher "Psychologischen" Themen Motivation, Emotion, Lernen und Gedächtnis empfiehlt es sich auch noch mal in die Unterlagen aus Allg.2 reinzuschauen.
Ein kleiner Tipp noch: Gegenseitiges Abfragen ist eine gute Mehtode sich auf die Prüfungssituation vorzubereiten, damit man sich einschätzen kann und das ganze Gelernte auch mal verbalisiert.
Frau ***** ist eine angenehme Prüferin und freut sich, wenn man ihr etwas "Neues" erzählen kann, dann kommt sie selbst ins Reden und versucht das dann in die Prüfung einzubinden.
Prüfungsfragen
1) Chemische Sinne:
-Allg. chem. Sinn: Aufgaben, Reflexe, zentr. Verarbeitung
-Geschmack: Qualitäten Funktion, da wollte sie auch wissen, dass Geschmack durch vielerlei Instanzen beeinflusst wird (Geruch, allg. chem. Sinn--> Schärfe, Trigeminus [Konsistenz, Temp.]), Geschmacksknospen; Aufbau, Lage; Reiztransduktion, zentralnervöse Verarbeitung, Projektionen (eine limbische, eine thalamokortikale), Adaption, Schwellen
-Geruch: s.o. + Unterschiede Geschmack - Geruch, Besonderheiten (Sinneszellen 1.Ordnung (Neuronen) die sich regenerieren, Verstärkungsfaktor bei Reiztransduktion, daher niedrigere Schwelle)
Lernen und Gedächtnis: Gedächtnisqualitäten, Explizites-/Implizites Gedächtnis und Repräsentation im Gehirn, Aufgaben, Forschungsweg (Penfield, H.M., Implizites Lernen. Da habe ich dann Kandels Aplysia-Versuch zu Habituation/Sensitivierung beschrieben, sie wollte noch mehr zur LTP und synaptischen Plästizität wissen und fragte mich abschließend noch, welchen Versuch man zur LTP gemacht hätte (wusste ich nicht, steht wohl im entspr. Kapitel im Kandel: Ein Versuch mit Ratten, denen Gehirnschnitte entnommen wurden, die dann elektr. gereizt wurden. Ich habe dann noch kurz etwas zu Eingangsspezifität und Assoziation gesagt und dann war die Zeit um.
Also, keine Angst vor Bio, Fr. Siretanu ist fair und hilft aus.
Viel Glück!
-Allg. chem. Sinn: Aufgaben, Reflexe, zentr. Verarbeitung
-Geschmack: Qualitäten Funktion, da wollte sie auch wissen, dass Geschmack durch vielerlei Instanzen beeinflusst wird (Geruch, allg. chem. Sinn--> Schärfe, Trigeminus [Konsistenz, Temp.]), Geschmacksknospen; Aufbau, Lage; Reiztransduktion, zentralnervöse Verarbeitung, Projektionen (eine limbische, eine thalamokortikale), Adaption, Schwellen
-Geruch: s.o. + Unterschiede Geschmack - Geruch, Besonderheiten (Sinneszellen 1.Ordnung (Neuronen) die sich regenerieren, Verstärkungsfaktor bei Reiztransduktion, daher niedrigere Schwelle)
Lernen und Gedächtnis: Gedächtnisqualitäten, Explizites-/Implizites Gedächtnis und Repräsentation im Gehirn, Aufgaben, Forschungsweg (Penfield, H.M., Implizites Lernen. Da habe ich dann Kandels Aplysia-Versuch zu Habituation/Sensitivierung beschrieben, sie wollte noch mehr zur LTP und synaptischen Plästizität wissen und fragte mich abschließend noch, welchen Versuch man zur LTP gemacht hätte (wusste ich nicht, steht wohl im entspr. Kapitel im Kandel: Ein Versuch mit Ratten, denen Gehirnschnitte entnommen wurden, die dann elektr. gereizt wurden. Ich habe dann noch kurz etwas zu Eingangsspezifität und Assoziation gesagt und dann war die Zeit um.
Also, keine Angst vor Bio, Fr. Siretanu ist fair und hilft aus.
Viel Glück!
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