Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Dresden

Diagnostik | Psychologie
06.09.2013
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
30-40 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Super angenehme Prüfungsatmosphäre!!! Sowohl Frau ***** wie auch die Beisitzerin (die man eigtl. kaum mitbekommt) waren beide sehr nett. Wie schon oft erwähnt, nickt Frau ***** sehr häufig und bestätigt einem, wenn man etwas Richtiges gesagt hat. Das gibt viel Sicherheit.
Wichtig ist, das Einsprechthema gut zu können und die Vergleiche dazu parat zu haben. Dann noch die Anwendungsaufgabe meistern und schon hat man den ersten Teil geschafft. Bei den Anwendungsaufgaben muss man sich einfach nur vorstellen, was man selbst in dieser Situation tun würde mit dem Wissen, das man hat. Frau ***** fordert dazu auch explizit auf. Es kommt ihr nicht so sehr darauf an, dass man genau das sagt, was sie hören will, sondern, dass man eigene Lösungen findet. Am besten, ihr nennt alle möglichen Lösungsansätze, die euch einfallen. Allgemein ist es gut all seine Gedanken zu verbalisieren (also einfach "laut denken").
Wenn sie denkt, dass man genug erzählt hat, wechselt Sie zum nächsten Thema. Bei kleinen Hängern lässt sie einem Zeit zum Überlegen und gibt ggf. Tipps. Manchmal entstehen auch kurze Pausen, durch die man sich aber auf keinen Fall verunsichern lassen sollte. Manchmal wartet sie einfach noch darauf, ob einem noch zusätzlich etwas einfällt.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass das eine rundum angenehme Prüfung war, die tatsächlich auch mal etwas spannend war (durch den Anwendungsbezug.) Wichtig ist natürlich alle grundlegenden Facts im Kopf zu haben. Frau ***** bewertet sehr fair wie ich finde und wenn man während der Prüfung doch mal eins/zwei kleine Unsicherheiten hat, gibt sie einem die Chance, das durch eine gute Anwendung wieder auszugleichen.

Viel Glück! 🙂

Als kleiner Tipp: Setzt euch in eine Prüfung mit rein, wenn ihr noch die Möglichekit dazu habt. Das hat mir einen Großteil der Angst vor der gefürchteten Diagnostik-Prüfung genommen und ihr bekommt schon einmal ein Gefühl für den Ablauf und die Schwerpunkte, die Frau ***** setzt!
Prüfungsfragen
U/E
Einsprechthema: Hypag
Nachfragen: Anwendung (Training, Anlernen neuer Mitarbeiter, Akzeptanz steigern...) + Vergleich mit Bayes (Unterschiede: isomorph-paramorph, Entscheidung/Kosten vs. Nutzen/Risiko, Gemeinsamkeiten: stat. + klin Daten., stat. Kombination, Stationarität als Voraussetzung, institutionelle Entscheidungen...)
Anwendung: Studienstiftung hat zu viele Bewerber im Auswahlverfahren, wie kann ich die Auswahl verbessern? → A-priori analysieren, Anforderungen untersuchen und Ziele, welche Studenten sollen aufgenommen werden?...ich habe alles mögliche aufgezählt, was man machen könnte. Sie wollte darauf hinaus, dass man nach C+G ja eine Auswahlquote einführen könnte. Da musste sie mich erst hinführen, aber das schien nicht schlimm gewesen zu sein.

SV
Testdefinition
MTMM aufzeichnen und zeigen, welche Korrelationen am höchsten sein müssen, dann welche die nächst geringeren usw. und noch sagen, was das jeweils ist (konv. + diskr. Validitäten).
Dann Vergleich WIT2 und IST-2000-R. Da ich beide gleichzeitig abrufen musste, kam ich ein wenig ins Straucheln und hab erst etwas rumgefaselt. Sie hat dann nochmal zusammengefasst, was ich gesagt habe und dann gings.
Anwendung: wieder die Studienstiftung. Ich sollte ihr eine Testbatterie zusammenstellen zur Auswahl der Teilnehmer. Habe gesagt, dass Intelligenztest eher nicht nötig seien, da ja alle schon super Noten haben, also Persönlichkeitsverfahren, möglich LMI, BIP eher nicht da erst ab 21. Weiß nicht, ob Sie vlt. nicht noch was anderes hören wollten. Musste mir halt vorher überlegen, was ich erfassen möchte (also auf jeden Fall Motivation und was der LMI noch zusätzlich so Schönes erfasst + die soziale Komponente, daher der BIP.)

TSV
AC vorstellen: Definition + kurze Erklärung + AC-Standards.
Frage wie es mit der Konstruktvalidität aussieht: verschiedene Anforderungen innerhalb einer Übung tlw. höhere Korrelation als gleiche Anforderungen zwischen den Übungen.
Warum ist das so? → evtl. Beobachterfehler (Halo-Effekt) oder innerhalb einer Übung Facetten verschiedener Konstrukte höhere Ähnlichkeit etc. Sie meinte, dass das die postive Auslegung sei. Was wäre denn die negative? → einfach schlechte (Konstrukt-) validität des AC.
Sie wollte noch wissen, welcher Ansatz im AC am stärksten vertreten sei: simulationsorientierter Ansatz.
Dann Vergleich AC und SI.
Anwendung: Und wieder die Studienstiftung. Welches TSV würde ich auswählen. Ich habe erstmal alle aufgezählt, die ich nicht nehmen würde und erklärt warum (BDI → Erfahrung nötig und keine zusätzlichen Infos außer typisches Verhalten, SI → nur maximales Verhalten, auch MMI nicht, also EOG → verschiedene Variablen/Bedingungen erfasst durch Verhaltensgleichung, qualitative Infos/ Auswertung). Sie meinte, dass man sich ja im EOG auch auf Erfahrungen stützt und wenn die Studenten noch keine haben? → hypothetische Situationen. Sie wieder: Ja, und was wird als Schritt davor empfohlen? Mmh... sie wieder: Sie wollen erfassen wie die Studenten sich auf Prüfungssituationen vorbereiten. Ah...erfassen wie sich die Studenten in der Schule auf Prüfungen vorbereitet haben, also ähnliche Situationen erfassen!

Es waren noch ein paar mehr kleine Zwischenfragen, die mir aber nicht mehr alle einfallen.

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