Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Diagnostik | Psychologie
04.07.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsfragen, Prüfungsablauf, Tipps
Ich hatte als Einführungsthema den BIS 4 und habe darüber eine ganze Weile reden können. Herr ***** knüpfte anschließend bei dem Retestintervall an. Fragte dann, welche Intervalle man denn nehmen solle? → Ideales Gleichgewicht zwischen Merkmalskonstanz u Übungseffekte. Bei welchen Verfahren eher Übungs- bei welchen eher Gedächtniseffekte? Dann weiter zu Reliabilitäten: Wenn man -wie beim d2- mehrere Reliabilitäten habe, welche man dann nehmen solle? Ich sagte mitteln oder wenn man konservativ testen will den schlechtesten Wert. Er fragte mich dann, ob es auch spezifische Fragestellungen gäbe, bei denen, wenn Retest und interne Konsistenz angegeben wären, die eine Reliabilitätsbestimmung der anderen vorzuziehen sei. (Wollte darauf hinaus, dass man, wenn man Prognosen treffen will eher Retest nehmen sollte). Dann zum Thema Objektivität nach Cattell / Augenscheinvalidität, ob das gut oder schlecht sei. Was kriteriumsorientiertes Testen sei. Was müsse bei der Itemkonstruktion bedacht werden? Beispiel? Nannte den BDI. Wie man da auf den Cut-Off Wert gekommen sei. Dann zu Sensitivität und Spezifität. Warum war die Sensitivität so viel wichtiger bei Depressionen (keine Behandlung, 15% Suizidrate, bei falsch Positiven im schlimmsten Fall unangebrachte Psychopharmaka). Wie könnte man kriteriumsorientierte Entscheidungen überprüfen? Kam dann nochmal auf Objektivität nach Cattell, ob ich einen objektiven Test kennen würde. Nannte den OLMT und erklärte ihn, sagte dass es eine eigentlich leichte Aufgabe sei, wobei drei verschiedene Aspekte der Leistungsmotivation erfasst würden. Er fragte dann noch, welche das sein. Weiter gings mit Interviews, wie dass denn da mit den Gütekriterien aussehe. Wie ich bei Objektivität die Auswertungsobjektivität sicher stellen würde. Welche der Objektivitätsarten lassen sich denn am ehesten objektiv gestalten? Zur Reliabilität: Retest wäre evtl merkwürdig, Parallelverfahren gäbe es selten, Split Half wegen oftmals bestehender Heterogenität der Fragen vielleicht nicht so angebracht, am ehesten interne Konsistenz. Dann zur Testtheorie, welche denn die Ältere sei. Sollte die drei Axiome erklären. Implikation des Konfidenzintervalles.
Ich glaube im Großen und Ganzen wars das 🙂 Viel Erfolg

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