Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Diagnostik | Psychologie
08.01.2013
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich kann nur berichten, was eigentlich die meisten sagen. Herr ***** ist ein wirklich sehr angenehmer Prüfer der stets freundlich ist.

Ich persönlich hatte das Gefühl, dass bei ihm ganz wichtig ist, dass man sich auch Anwendungsbeispiele überlegt zu seinen Ausführungen.
Prüfungsfragen
Ich habe mit dem Einführungsthema FAKT II von Goldhammer und Moosbrugger, 2007 begonnen.

Zu dem Einführungsthema hat er besonders viel nachgefragt, so dass es sehr ratsam ist sich auf sein Einführungsthema besonders gut vorzubereiten und vielleicht ein wenig mehr als zu den anderen Themen ließt.

Nachdem Einführungsthema, fragte er, ob denn die Reliabilität beim FAKT II gut ist. Hier kann ich nur raten differenziert zu antworten und die verschiedenen Arten der Reliabilität seperat zu berichten.

Wie würde man den die Kriteriumsvariabilität beim Fakt II bestimmen? Korrelation der Testwerte mit einem Außenkriterium z.B. die Schulnote oder Punkte in Flensburg (am besten Beispiel ausdenken)

Gibt es beim FAKT II Übungseffekte? Ja die gibt es, zeigt sich daran, dass die Retest Reliabilität zwischen ersten und zweiten Messzeitpunkts niedriger ist als beim zweiten und dritten Messzeitpunkt.

Sind Erinnerungs und Übungseffekte das gleiche? Nein das sind zwei verschiedene Effekte

Sind bei Konzentrationstests eher Erinnerungs oder Übungseffekte vorhanden? Eher Übungseffekte, Erinnerungseffekte wirken sich nicht so schlimm aus, da dass Testmaterial ja nur einfach Reize sind.

Bei welchen Tests sind den Erinnerungseffekte besonders relevant? Intelligenztests

Sollte man bei Konzentrationstests eher kurze oder lange Retestintervall nehmen? Eher länger, allerdings abwägen zwischen der Stabilität des Merkmals und Erinnerungs und Übungseffekte die auftreten können.

Jetzt ging es mehr zu den allgemeinen Fragen:

Was muss bei der internen Konsistenz beachtet werden: Homogenität des Merkmals, Anzahl der Items

Und bei der Retestreliabilität? Stabilität und Erinnerungseffekte aber auch Alter, da die Stabilität mit wachsendem Alter zunimmt.

Was ist Kriteriumsorientiertes Testen: Mehr oder weniger die Definition aus Amelang, allerdings nicht wörtlich.

Muss man dort bei der Testkonstruktion etwas beachten? Ja man benötigt eine inhaltsvalide Itemmenge, die man zwei Personengruppen vorlegt?

Wie könnte man dies Personengruppen erheben (Depression): In einer Klinik Personen suchen, die als Depressiv klassifiziert wurden und gesunde Personen.

Wie bestimmt man dort Schwellenwerte? Inhaltlich (IRT) --> IRT Modellierung mit Kompetenzsskalen (muss man aber nicht wissen) und vorallem mit ROC Kurve. ROC Kurve angezeichnet mit Sensitivität und Spezifität und erklärt wie man mit Youden Index den besten Schwellenwert ermittelt.

Wie würden sie bei depressiven den Schwellenwert setzen? Sensitivität hoch, sodass mehr depressive erkannt werden und mehr nicht depressive als depressiv klassifiziert werden. Nicht Depressive würden während der Therapie wieder aussortiert werden.

Kennen Sie Fälle bei der man die Spezifität höher gewichten würden? Z.B. bei Medikamneten mit starken Nebenwirkung. Zwar möchte man gerne kranken Personen das Medikament geben, allerdings muss man verhindern das gesunde Personen besonderen Gefahren ausgesetzt werden.

So das wars und keine Angst, ich hab wirklich alle Fragen aufgeschrieben. Viele Fragen bekommt man so explizit gar nicht mit und es ließt sich schlimmer als es in Wirklichkeit ist.

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