Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Diagnostik | Psychologie
09.01.2013
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Er hat auch bei mir fast nur Fragen gestellt, die aus den Protokollen schon bekannt sind. Ich war etwas überrascht, wie genau er nachfragt und dass er sehr präzise Antworten erwartet. Das geht aus den bisherigen Protokollen meiner Meinung nach nicht so hervor.

Die Prüfung war zwar schwieriger als ich erwartet hatte und er war echt streng, aber ich würde Herrn ***** trotzdem als Prüfer empfehlen! Er ist sehr freundlich und lässt Zeit bei der Antwort. Und er formuliert Fragen auch nochmal anders, wenn man sie nicht versteht, so dass man die Chance hat, sie selbst zu lösen, ohne dass er direkt die Antwort verrät und man somit Abzug bekommt.
Prüfungsfragen
Einführungsthema: Reliabilität, hierzu habe ich allgemein erzählt, wie man sie berechnet und dann die vier Arten der Reliabilität. Hierzu hat er noch gefragt, was wichtig ist bei der Festsetzung des Intervalls Retest-Reliabilität (Balance zwischen Merkmalsfluktuation vs. Sequenzeffekten). Wann man welche Art der Reliabilität verwendet und was der Anwender macht, wenn er mehrere Angaben zur Reliabilität zur Verfügung hat, z.B. beim d2. Also alles die üblichen Fragen...
Dann kamen wir zur KTT, ich erklärte das KI und da hat er angemerkt, dass ich das ja im Einführungsthema schon hätte erwähnen sollen. Das fand ich etwas streng, da er mich ja direkt danach hätte fragen können. Man hat ja nur 5 Minuten zum Einführungsthema und da kann man eben nicht alles sagen. Dann sollte ich die Axiome nennen und dann kam ich noch zur Kritik, dass die Axiome nicht überprüfbar sind. Hier hat er mich ein wenig durcheinander gebracht: Vergleichen sie doch mal die Axiome der KTT mit denen der Mathematik oder Physik. Was ist denn in der Psychologie das Problem? Ähm, räusper^^ Er wollte darauf hinaus, dass die Axiome der KTT nicht nur unüberprüfbar, sondern auch unplausibel sind (z.B. Unkorreliertheit der Fehler bei Ermüdung nicht der Fall).
Dann hat er mich noch nach Kriteriumsorientiertem Testen gefragt, habe ROC und die zwei Verteilungen von Sensitivität und Spezifität aufgezeichnet, das hat ihm glaube ich gut gefallen, denn da hat er nicht mehr viel nachgefragt.
Dann hat er noch MTMM gefragt, das habe ich auch aufgezeichnet und erklärt.
Dann kamen wir auf projektive Verfahren. Dazu habe ich gesagt, dass die Objektivität bei der Auswertung nicht so gut sei wie bei psychometrischen Tests - und obacht! - das hat ihm nicht gefallen! Nach der Prüfung meinte er, es gebe sehr dicke Bände, in denen ganz ausführlich drin steht, wie man das auszuwerten und zu interpretieren hat. Also würde ich an dieser Stelle vorsichtige Formulierungen empfehlen.
Kann sein, dass ich noch ein Thema vergessen habe, aber die Fragen waren im großen und ganzen nichts neues... lernt mit den Protokollen! Viel Glück!

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