Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Diagnostik | Psychologie
18.10.2002
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
4
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Nein.
Prüfungsablauf / Tipps
Die Atmosphäre war sehr unangenehm:ausdrucksloses permanentes Fixieren, keine Rückmeldung, wenn was gestimmt hat; Unterbrechen, wenn was nicht gestimmt hat bzw. wenn ich nicht noch das Detail gebracht habe, auf das er rauswollte, aber dann endlos insistieren, ohne Chance für mich, wieder zur Frage zurückkehren zu können, um noch loszuwerden, was ich denn sonst noch dazu wußte. Durch das Insistieren viel Rumprobieren meinerseits und wahrscheinlich auch viel Falsches dazu. Es gab keine für mich erkennbare Hilfe, Herr ***** sieht es wahrscheinlich anders. Es waren Fragen nach Details, die ich auch nirgends in meinen Unterlagen habe (s.u.)Und bei der Verkündung der Note zuallerst die Rüge, daß ich ja anscheinend nichts verstanden hätte (ganz wie der Meister). Wahrscheinlich tut er das alles nur, um den Unterschied in der Untersuchungssituation zur Krohneprüfung zu minimieren, denn angeblich soll er ja nett sein.
Prüfungsfragen
Ich wählte das Thema Paramorphe Modelle, konnte nicht alle aufzählen, wurde gleich beim multiplen Regressionsmodell unterbrochen, wie das Modell denn nun aussehe konkret. Berechnung, Gewichte, additiv und linear war nicht, was er hören wollte, wie man zu Gewichten kommt, was es bedeutet, wenn Prädiktoren quadriert(kein linearer Anstieg)oder multipliziert (interagieren)sind, mit Beispielen (wußte ich nur zu quadrierten: Ängstlichkeit), aber weiterhin große Unzufriedenheit seinerseits und immer wieder die Frage nach dem Modell, worauf ich nur wieder sagen konnte, ich wüßte nicht was er meine. Im Nachhinein denke ich, er wollte wissen, welche Gedanken im Kopf des Untersuchers zu diesem Modell führen. Als nächstes Zielsetzungsalternativen, die ich runtergebetet habe, damit ich mal was am Stück sagen konnte, danach genauer Status und Prozeßdiagnostik, der Unterschied, was macht man wann. Wie erfaßt man eine Modifikation (Vgl. Prä/Post), was außer der Modifikation Grund dafür sein kann, daß eine Veränderung stattgefunden hat. Endloses Rumgestochere meinerseits, dann die gnädige Erlösung: Spontanremission! Ich protestierte, das gehört doch in die Klinische, ich suche nach Gründen im diagnostischen Zusammenhang, aber er meinte das sei einer. Dann Norm- vs. kriterienorentierte Diagnostik was ist das mit Beispiel, die verschiedenen Normen, die verschiedenen Validitäten, wie werden sie bestimmt. Bei Inhaltsvalidität genügte ihm nicht "von Experten" bzgl der Repräsentativität der Items für das Vh-Ziel und des Ziels für die tatsächl. bewirkte Veränderung. Er wollte wissen, wie die das machen. Auch die Probleme (Schwierigkeit der Items, Testdecke zu hoch/zu niedrig etc.)waren nicht das, was er hören wollte. Dann Konstruktvalidität und Nomologisches Netz mit Beispielen.

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