Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Diagnostik | Psychologie
16.10.2002
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1-
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Prüfung war schon freundlich und angenehm, und es wurde auch geholfen, wenn ich nicht so weiterkam, wie er es wollte, aber es wurde immer in den Lücken weitergefragt und nachgehakt, wie z.B. bei der Meehl-Geschichte, als ginge es vor allem darum, zu beweisen, dass Diagnostik nicht nur ein unglaublich wichtiges, sondern auch ein sehr sehr schwieriges Fach ist, wozu nur besonders auserlesene Personen wirklichen Zugang haben ... Meine bisherige Erfahrung in den Prüfungen war, dass man sein Wissen bestmöglich präsentieren kann, statt das, was man nicht weiß. Das war hier auf jeden Fall anders ...

Trotzdem keine Prüfung, vor der man mehr Angst haben muss als vor anderen!!!

Viel Glück!!
Prüfungsfragen
Ich hatte kein Spezialthema.
Konnte mir aussuchen, womit ich anfangen will, hab mich für Cronbach & Gleser entschieden.
Was war das Neue an deren Ansatz? (Entscheidungsnutzen, -güte, sequentielle Strategien).

Sequentielle Strategien näher erklären (pre-reject, pre-accept, vollständige Strategien). Was ist der Vorteil an diesem Vorgehen? (Ökonomie, auch weniger valide Verfahren können benutzt werden, trotzdem noch günstige Entscheidungen möglich; ich hatte korrekte Entscheidungen gesagt, hat er aber dann verbessert ...)

Cutoffs: welche gibt’s? (single, multiple-regression, multiple) Was macht man da?

Dann Themenwechsel: Kontroverse zwischen Klinikern & Statistikern. Was hat Meehl Neues gemacht? (Trennung der Diagnostik in Datenerhebung und –kombination,), was war das besondere daran? Hat insgesamt sehr ausführlich dazu gefragt, ich wusste aber nur, dass von ihm der Anstoss zum Vergleich der Qualität der beiden Vorgehensweisen ausging, Goldberg- und Sawyerstudien wollte er nicht hören. Ich hatte das Gefühl, man hätte die Originalarbeiten von Meehl kennen sollen: Welche Studien hat er denn gemacht? Was war das Besondere daran( er wollte hören, dass er die Konfundierung bei den bisherigen Vergleichen berücksichtigt hat, hat mir auch erklärt, welche, aber ich habs schon wieder vergessen ....)

Reliabilität: Welche gibt’s und näher erklären, was muss man bei den einzelnen beachten (zeitlicher Abstand bei Retest, äquivalente Form bei Paralleltest)
Wieso ist es schwierig, äquivalente Formen zu konstruieren? (Sollen inhaltlich das Gleiche erfassen, aber eben trotzdem unterschiedlich sein)

Ich glaube das wars ...

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