Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Diagnostik | Psychologie
07.03.2002
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
30-40 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Die Prüfung begann mit dem Spezialthema. Ich musste keinen Vortrag halten. Zu dem Thema stellte mir Herr ***** einige Fragen, die allesamt sehr leicht verständlich waren.
Mir fällt es schwer, mich an die sich anschliessenden allgemeinen Fragen zu erinnern. Das heisst nicht, dass sie verwirrend unklar gestellt waren, es gab nur meistens mehrere Richtungen, in die ich hätte antworten können - Ich musste mich also schnell für eine Antwort entscheiden, um dann herauszufinden, ob ich die richtige Richtung eingeschlagen hatte. Da ich mit diesen Schwierigkeiten gerechnet hatte, beendete ich meine Antworten oft mit den Worten: "... wenn es das ist, worauf Sie hinauswollen.." Ist vielleicht ein guter Tip für Prüfungen bei Herrn *****: Nachfragen, wenn man eine Frage nicht verstanden hat, erklären, dass man eine Frage nicht verstanden.
Ich glaube, Herr ***** honoriert es, wenn man vermitteln kann, dass man den Stoff zusammenhängend kapiert hat und deswegen auf eine Frage eben auch mehrere Antworten geben kann.

Spezialthema: Alternative Ansätze zur Erklärung der Ergebnisse von Implicit Association Tests (IATs)

Hintergrundliteratur, wenn man sich mit dem Thema beschäftigen möchte (es ist ein breites interessantes Feld mit vielen Anknüpfpunkten für Spezialthemen)

Greenwald, A. G. & Banaji, M. R. (1995). Implicit social cognition: Attitudes, self-esteem, and stereotypes. Journal of Personality and Social Psychology, 102, 4-27.
Greenwald, A. G. & Banaji, M. R. (2000). Black and White IAT [Online-software]. University of Washington, Yale University, Seattle: IAT Corp. https://buster.cs.yale.edu/implicit/race/race1.html.
Greenwald, A. G. & Farnham, S. D. (2000). Using the Implicit Associations Test to Measure Self-Esteem and Self-Concept. Journal of Personality and Social Psychology, 79, 1022-1038.
Greenwald, A. G., McGhee, D. E. & Schwartz, J. L. K. (1998). Measuring Individual Differences in Implicit Cognition: The Implicit Associations Test. Journal of Personality and Social Psychology, 74, 1464-1480.
Greenwald, A. G., Meliott, D. S., Schwartz, J. L. K. & Rudman, L. A. (1998). Measuring the Automatic Components of Prejudice: Flexibility and Generality of the Implicit Association Test. Social Cognition, 17, 437-465.

Die zwei Artikel, die ich eingereicht habe:

Rothermund, K. & Wentura, D. (2001). Figure-ground asymetries in the implicit association Test (IAT). Zeitschrift für Experimentelle Psychologie, 48 (2), 94-106.
Mierke, J. & Klauer, K. C. (2001). Implicit association measurement with the IAT: Evidence for effects of executive control processes. Zeitschrift für Experimentelle Psychologie, 48 (2), 107-122.

Darin werden Artikel zitiert, die teils noch nicht erschienen sind, für ein Spezialthema aber sicherlich guten Stoff hergeben:

Neumann et al. (2000), De Hower (in press) und Brendl et al. (in press)
Prüfungsfragen
Fragen zum Spezialthema

Was ist ein IAT?
Welche Ursachen postuliert Greenwald für die Entstehung der IAT-Effekte?
Wie erklären es die Autoren der Artikel (Mierke und Klauer, Rothermund und Wentura)
Warum hat dieses Verfahren solche Furore gemacht?
Welche Perspektiven sehen sie für diese Forschungsrichtung?

Allgemeine Fragen

Die Prüfung drehte sich um die Konstruktion von Tests, die damit zusammenhängenden Konsequenzen für die Validität... Ich erinnere mich nur an einen Teil der Fragen

Wenn man Persönlichkeitmerkmale erfassen will, welche Möglichkeiten hat man da... wenn man Q-Daten erheben möchte? - Anders gestellt würde die Frage lauten: Wenn man Persönlichkeitstests entwickeln möchte, wie kann man sie konstruieren.

Wie unterscheiden sich die Daten eines internal konstruierten von einem external konstruierten Test? - Er wollte darauf hinaus, dass bei internal konstruierten Tests nur interne Daten berücksichtigt werden, bei external konstruierten hingegen darüber hinausgehende Informationen.

Wenn Sie die Möglichkeit hätten, einen Konzentrationstest zu validieren - Sie haben einen Geldgeber, Ihnen stehen Mittel zur Verfügung - wie würden Sie das machen?

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