Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Diagnostik | Psychologie
08.03.2002
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Ich konnte mit meinem Spezialthema beginnen. Es ging um die „Kriteriumskontamination bei Assessment-Centern“. Zunächst hat er dazu einige einleitenden Fragen gestellt und mich dann meinen Vortrag halten lassen, bei dem ich dann so einiges wiederholen musste, was er mich vorher schon gefragt hatte, weil ich am Ende auf einen bestimmten Punkt heraus wollte.

Das Thema hat ihn sehr interessiert, da es nicht um die üblichen Überlegungen von AC-Konstruktvalidität ging, sondern um einen eine relativ spezielle Gegenüberstellung von verschiedenen Arten der Kriteriumskontamination, nämlich nach Kimonski und Strickland (1977) vs. Kleinmann (1997).

Es war eine sehr angenehme Prüfungsatmosphäre. Herr ***** fragt weniger Punkte aus der Vorlesung ab, sondern will wohl eher wissen, ob man den Stoff nicht nur gelernt, sondern auch verstanden hat. D.h. es ist wichtig, dass mach zwischen verschiedenen Sachverhalten Verknüpfungen herstellen kann.
Man weiß bei den Fragen manchmal nicht so genau worauf er hinaus möchte, ich denke, er erwartet auch nicht immer eine vorgegebene Antwort, so dass man auch einen Lösungsweg gehen kann, an den er vielleicht selbst nicht gedacht hat. Bei Unklarheiten einfach nachfragen, oder ihm zurückmelden wie man die Frage verstanden hat.
Anscheinend bewertet er nicht nur die Richtigkeit, sondern auch die Güte der Antworten, z.B. wie flüssig man antwortet oder wie detailliert.
Prüfungsfragen
Reliabilität:
· Welche Arten gibt es? Wie werden sie erhoben? Was muss man dabei beachten? (z.B. Retest-Rel. bei State-Skalen nicht sinnvoll)
· Wie konstruiert man einen Paralleltest (nach stat. Kennwerten und inhaltlichen/theoretischen Gesichtpunkten, gaaaanz wichtig)
· Warum ist es gut, bei der Konstruktion einer Skala nicht allzu ähnliche Items zu wählen (Informationsgewinn, erfassen von verschiedenen Facetten eines Konstrukts (z.B. worry and emotionality)

Inhaltsvalidität
· Was ist Inhaltsvalidität? Wie wird sie erhoben? Welche Schwierigkeiten können dabei auftreten?
· Unterschiede zur Normorientierten und kriteriumsorientierte Tests? (z.B. bei normorientierten Tests: mögl. große Varianz zw. Personen, bei kriteriumsorientierten Tests ist es durchaus sinnvoll, wenn alle Personen das Kriterium erreichen (spricht für gute Intervention), was bedeutet, das die Varianz zw. den Personen minimal ist. Nachteil dabei: man kann dann keine Reliabilität mehr bestimmen)

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