Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Diagnostik | Psychologie
27.02.2007
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Herr ***** war ein sehr netter, freundlicher Prüfer, die Prüfung verlief eher wie ein Gespräch. Er möchte zwar die Punkte hören, wie sie im Skript stehen und lässt teilweise nicht locker, bis ein bestimmtes Wort gefallen ist, aber ich habe auch viel in meinen Worten erzählt und durch Beispiele ergänzt, so dass es auch nicht schlimm war, wenn mir ein bestimmter Punkt mal nicht eingefallen ist oder ich die Reihenfolge vertauscht habe. Insgesamt geht es Herrn ***** meinem Eindruck nach eher um Verständnis als um stures Auswendiglernen, aber er legt schon Wert darauf, dass alle Punkte, die er aufgeführt hat, auch genannt werden, wenn auch nicht unbedingt wortwörtlich.
Alles in allem eine sehr angenehme Prüfung in freundlicher Atmosphäre
Prüfungsfragen
Beginn mit ABO:
Was ist Verhaltensbeurteilung? Bereits im Unternehmen angestellter Mitarbeiter wird über längere Zeit bei der Arbeit beobachtet und hinsichtlich verschiedener Merkmale eingeschätzt, meist vom Linienvorgesetzten. Dieser kann Kennzeichungsverfahren (Checklisten), Rangordnungsverfahren oder Rating einsetzen -> alle erklärt, Rating am schwierigsten, da Absoluturteile abgegeben werden müssen. Wozu Verhaltensbeurteilung? Punkte wie auf den Folien: Auf personeller Ebene: Beförderung, Versetzung, Festsetzung des Lohnes, auf kollektiver Ebene: Personalplanung, Evaluation von Trainingsprogrammen etc.

Dann Pädagogische:
Was macht man da? Bereich Schule, Bereich Familie, wollte den Bereich Schule genauer erklärt haben -> Diagnostik zur Leistungsbeurteilung, bei der Schullaufbahnberatung und Untersuchung der Interaktion in Klassen, Unterrichtsevaluation, alles wie im Skript, wollte Diagnostik bei der Schullaufbahnberatung näher erläutert haben: Bei Schuleintritt, weiterführende Schulen und Sonderschulüberweisung. Welche Voraussetzungen müssen bei Sonderschulüberweisung vorliegen? Leistungsrückstand mind. 1 Jahr, IQ unter 80. Wieso IQ unter 80? Um "dumme" Kinder von Kindern, die unter wenig förderlichen Bedingungen aufwachsen oder Seh-, Hör oder Legastenie haben zu unterscheiden.
Wie kann man die Interaktion in Klassen untersuchen? Wusste erst nicht worauf er hinauswollte, gab mir das Stichwort "Soziometrie". Es ging um peer nominations, nicht im Skript und meines Wissens nach auch nicht in der Vorlesung, weiß nicht, ob er es noch in der allerletzten Vorlesung gemacht hatte, da war ich nicht. Hatte aber zum Glück in seinem Buch davon gelesen und erinnerte mich dunkel: Man fragt jedes der Kinder, neben wem es am liebsten und am wenigsten gern sitzen will und erhält so eine Matrix, aus der die Beliebten und die Isolierten ersichtlich sind.

Als nächstes: Gesundheit, Evaluation im Gesundheitsbereich, alles wie im Skript, Zielrichtung, Objekt und Zeitpunkt der Evaluation, jeweils mit allen Unterpunkten und Beispielen, habe die Reihenfolge etwas durcheinander gebracht, war nicht schlimm, aber er ließ nicht locker, bis alle Punkte genannt waren.

Dann: Fragebögen, Einflüsse auf das Antwortverhalten, nannte faking vs. response sets, habe ich näher erläutert, dann wollte er die Punkte von der Folie, Formulierung der Aussage, Satzstruktur, Affektgeladenheit, Antwortmodus und so weiter, die ganze Folie. Habe jeweils Beispiele genannt, was ihm glaube ich gefiel, Reihenfolge stimmte wieder nicht ganz, war egal.

Zum Abschluss: Cut-offs, habe die 3 Cut-offs genannt und jeweils näher mit Beispiel erläutert, dann wollte er noch das Schema VP, FP, VN und FN kurz erklärt haben.

Ich glaube, das wars schon, Euch allen viel Erfolg!

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