Diagnostik | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Diagnostik | Psychologie
02.03.2007
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Diagnostik
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich konnte mit selbst gewähltem Thema beginnen, 1/3 der Prüfung bestand somit nur aus meinen Ausführungen. Der Einstieg war also äußerst angenehm.

Herr ***** fragte zu Beginn eines neuen Themas sehr allgemein, so dass ich zunächst einen Überblick (ohne viele Zwischenfragen) geben konnte.

Insgesamt blieb Herr ***** recht lange bei einem Themengebiet und gestaltete die Prüfung zum Teil eher wie eine Diskussion. Auch ich hatte den Eindruck, dass es ihm eher um Verständnis geht, als um auswendig gelernte Details. Viel erzählen ist (glaube ich) gut. Weiterführende Verständnisfragen waren zu bewältigen – habe öfters einfach laut gedacht.

Die Prüfungsatmosphäre empfand ich als sehr angenehm.

Info: In der Vorbesprechung erwähnte Herr ***** von sich aus, dass er Item-Response-Theorie nicht prüfe.
Prüfungsfragen
Einstiegsthema: Kaminski-Modell anhand eines eigenen Beispiels erläutert und ohne Zwischenfragen 10 Min. darüber referiert, einschließlich Einbettung in Handlungstheorie und Abgrenzung zu naiv-psychologischer Diagnostik
Ergänzende Fragen zu Kaminski: Was versteht man unter Wissen unterschiedlicher Dignität? Wie geht der Diagnostiker damit um, wenn ihm kein Spezialwissen vorliegt?

Kontroverse: klinische vs. statistische Vorhersage(ganz allgemein gefragt)
Alles erzählt von Meehl (Unterscheidung Datenerhebung, Vorhersage, 4-Felder-Schema), Studien von Sarbin, Goldberg ausführlich dargestellt, Beitrag Sawyers, Argumente Kliniker vs. Statistiker.
Was ist das Problem der Kliniker? (z.B. inkonsistentes Vorgehen bei der Datenbewertung)
Was spricht für Statistiker? (z.B.Ökonomie (auch bei Patt), Präzision, keine Inkonsistenzen, Modelle sind schon mit wenigen Variablen recht zuverlässig)
Was versteht man unter norm- und kriterienorientierten Tests?
Inhaltsvalidität erklären (Herr ***** wollte in diesem Zusammenhang in etwa darauf hinaus, dass zusätzlich weitere Beurteiler die wichtigen Schritte bei der Generierung inhaltsvalider Tests auch durchführen (Beurteilerübereinstimmung)

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