Forschungsmethoden und Evaluation | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Forschungsmethoden und Evaluation | Psychologie
02.02.2005
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Forschungsmethoden und Evaluation
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
2+;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Moosi hat gleich am Anfang der Prüfung gesagt, dass er und sein Beisitzer eigentlich wichtigere Dinge zu tun hätten, als Prüfungen durchzuführen. Während der Prüfung hat drei mal das Telefon geklingelt. Er jedes Mal ran, hat aber dann abgewürgt.
Während der Prüfung gab er nicht zu erkennen, ob man richtig oder falsch mit der Antwort gelegen hat. Das macht er wohl bewusst nicht, weil er möchte, dass man seine Antworten selbstbewusst rüberbringt.
Hat mir nach der Prüfung konstruktives Feedback gegeben. Ging so in die Richtung, nicht zu vorsichtig zu sein, egal ob falsch oder richtig.
Prüfungsfragen
Einführungsthema war Diskriminanzanalyse.
Beim Aufmalen des Variablenraums wollte er wissen, wie der denn aussehe, wenn man eine Drittvariable dazu nehmen würde. Wusste ich nicht so genau.
Hat mich eine Weile referieren lassen. Bei den Gütemaßen zur Beurteilung der Diskriminanzfunktion hat ihn interessiert, welchen inferenzstatistischen Test man durchführen würde, um eine Diskriminanzfunktion auf Signifikanz zu prüfen.
Antwort: Wilks Lamda und Chi-Quadrat-Test
Frage: Was versteht man unter der sog Hit-Rate?
Antwort: die Summe der Diagonalelemente in der Klassifikationsmatrix werden addiert und durch die Anzahl aller Fälle geteilt
Frage: Welche Fehler treten auf?
Antwort: dass man Personen, die eigentlich der einen Gruppe angehören, irrtümlicher Weise der anderen Gruppe zuordnet und umgekehrt
Frage: Wie beurteilt man die Güte einer solchen Klassifikationsmatrix?
Antwort: Man vergleicht mit einer Klassifikationsmatrix, die auf zufälliger Zuordnung entstanden ist. Trefferquote der interessierenden Klassifikationsmatrix sollte höher sein als die der zufälligen Matrix.
Wichtig war wohl noch zu sagen, dass man darauf achten muss, ob die Gruppen gleich oder ungleich groß sind. Das wirkt sich auf die Trefferquote der zufälligen Klassifikationsmatrix aus.

Themenwechsel nach ca. 15 Minuten
Lineare Strukturgleichungsmodelle
Fragen zu manifesten, latenten Variablen,
zu exogenen und endogenen Variablen,
Messmodellen und Strukturmodellen, welche Verfahren den Messmodellen, welche den Strukturmodellen zugrunde liegen, ...
dann sehr wichtige Frage: Warum untersucht man überhaupt latente Variablen? Was ist der Unterschied zu Verfahren, die manifeste Variablen untersuchen? Was ist der Vorteil?
Diese Frage konnte ich nicht beantworten.
Er wollte mich hinführen. Hat auch nicht richtig geklappt. Dann hat er es über die Faktorenanalyse probiert: Kennen Sie das Kommunalitätenproblem? Was versteht man unter der Kommunalität?
Es hat wohl irgendetwas mit den Fehlern zu tun, die bei den latenten Variablen als nicht vorhanden angenommen werden? Bin mir aber nicht sicher, ob das die richtige Antwort ist.

die letzten fünf Minuten:
Was versteht man unter einem optimalen Stichprobenumfang?
Warum benötigt man für große Effekte nur kleine Stichproben?

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