Gesundheit | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Gesundheit | Psychologie
08.10.2007
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Gesundheit
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich habe die Folien der Vorlesung gelernt, dazu den Schwarzer (Psychologie des Gesundheitsverhaltens) zum Ergänzen genommen. Und in der IB gibt es auf einer Diplom-CD-Rom ne ganz brauchbare ZSF (160 Seiten).

Wenn man möchte, kann man auch ein Spezialthema einreichen (muss man aber nicht).
Prüfungsfragen
Bluthochdruck:
- Folgeerkrankungen (Schlaganfall, Infarkt, etc.)
- Risikofaktoren (Rauchen, Bewegungsmangel, ect.)
- Psychologische Maßnahmen (weniger Salz, Alk und Koffein, Initiierung körperl. Aktivität, Stressbewältigung, etc.)
- Medizinische Maßnahmen (Medikamente, ACE-Hemmer, Beta-Blocker, usw.)
- Wirkungsweisen der Medikamente erklären (z.B. ACE-Hemmer: Hemmt die Umwandlung von Angiotensin 1 in Angiotensin 2)
- Was bewirt Angiotensin 2 im Körper (verminderte Wasserausscheidung, Vasokonstriktion, etc. --> Blutdruck steigt)

Sportliche Aktivität / Theoretische Modelle:
- Erklären wie man anhand der "Theory of planned behavior" jemanden dazu bringt mehr Sport zu treiben. (Komponenten des Modells erklärt und jeweils welche Intervention da passend wäre)
- Wie kann man Kompetenzerwartung erhöhen?
- Welche Primär-Präventionsprogramme (z.B. gegen Rauchen) werden für Jugendliche unterschieden? (1. bezogen auf soziale Einflüsse, z.B. Verhaltensimpfung und 2. bezogen auf allgemeine Lebenskompetenzen, life skills training)
- Warum ist ein Aufklärungs-Film über Lungenkrebsfälle bei Rauchern nicht unbedingt wirksam, um Schüler vom Rauchen abzuhalten (1. Bedrohung zu stark --> kognitive Vermeidung, 2. ist noch zu weit weg für die Jugendlichen --> man sollte eher kurzfristige Konsequenzen betonen, 3. reine Wissensanreicherung führt nicht zwingend dazu zu handeln --> Barrieren usw.)
- Es gibt da auch "tailored messages" - was können sie dazu sagen? (wusste erst nichts damit anzufangen... ist natürlich maßgeschneiderte Interventionen... hab dann erklärt, was das ist und ein Beispiel erzählt, also dass man z.B. die persönlichen Ziele des Patienten berücksichtigen soll usw.)

War sehr anwendungsbezogen - keine überraschenden Fragen. Die Zeit ging überraschend schnell rum - also keine Panik 😉

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