Gesundheitspsychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Gesundheitspsychologie | Psychologie
05.10.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Gesundheitspsychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Hallo,

Wie auch schon andere Leute beschrieben haben, ist Herr ***** sehr nett in der Prüfung und hilft auch, wenn man einen Hänger oder das Gefühl hat, die Antwort liegt einem auf der Zunge, aber man kommt gerade nicht drauf.

Gesundheitspsychologie war meine letzte Prüfung und ich fand Herrn ***** hinsichtlich der Notengebung den fairsten Prüfer von allen.

Zu den Bonusfragen: Ich glaube, für eine 1,0 ist es nicht notwendig, diese Fragen beantworten zu können. Man kann aber sicher zusätzliche Punkte holen und vielleicht kann es ein Polster sein, falls man später mal etwas nicht so perfekt beantworten kann...

Die Auswahl eines Einstiegsthemas(kein Vortrag)kann ich nur empfehlen. Mit einem sehr gutem Wissen auf diesem Gebiet kann man glaub ich viele Punkte holen.
Prüfungsfragen
Thema 1:
Ich habe mit dem Herz-Kreislauf-System angefangen und da konnte ich gefühlt ein paar Minuten am Stück frei reden. Irgendwann hakte er ein und stellte eine seiner berühmten Bonusfragen, die ich natürlich nicht beantworten konnte, was aber auch nicht schlimm war. Die ersten Fragen von ihm gingen dann auch noch um das Herz-Kreislauf-System, insb. Bluthochdruck. Hier sollte ich die Grenzwerte für Bluthochdruck nennen und erklären, wie man Bluthochdruck behandeln kann (Psychologisch / Medikamentös). Steht alles auf den Folien von Schwerdtfeger, war kein Hexenwerk. Ein bisschen kniffliger wurden die Fragen dann zum Thema Atherosklerose, hier sollte ich erklären, welche Erkrankungen damit assoziiert sind und wie man Atherosklerose messen kann und was als guter Indikator für den allgemeinen Zustand der Gefäße dienen kann (Dicke der Intima Media der Halsschlagader). Nächste Bonusfrage: Wie heißen Medikamente gegen Cholesterin?

Thema 2:
Kognitive Modelle. Hier sollte ich alle dynamischen und kontinuierlichen Modelle (inkl. Autoren) nennen und dann auf das Transtheoretische Modell (Prochaska und DiClemente) näher eingehen. Ich habe hier die einzelnen Stadien erklärt und immer ein praktisches Beispiel (Vorhaben, körperlich aktiv zu werden, rauchen) mit einfließen lassen.

Thema 3:
Soziale Unterstützung. Wie auch schon bei anderen Prüflingen wollte er hier nur wissen, was SU ist, wie man sie einteilen kann (wahrgenommene SU, tatsächliche SU, informativ, instrumentell, emotional) und unter welchen Perspektiven man sie betrachten sollte (Empfängerperspektive, Geberperspektive und objektive Beobachtung).

Thema 4:
Protektive Persönlichkeitsfaktoren. Habe alle genannt die mir eingefallen sind (internale Kontrollüberzeugung, disp. Optimismus, Hardiness, Kohärenzsinn) und zu allen ein paar Sätze gesagt. Wichtig ist, dass man alle Autoren kennt. Insb. auf den dispositionellen Optimismus hatte er es irgendwie abgesehen, u.a. sollte ich sagen, ob es eindimensional oder zweidimensional wäre (eindimensional) und ob ich ein Instrument kennen würde (LOT). Habe gleich auch noch etwas am Konstrukt kritisiert (Abgrenzung zu anderen Konstrukten schwammig, defensiver Optimismus, opt. Fehlschluss nicht gut…). Dann fragte er mich, ob ich eine konkrete Studie zum dispositionellen Optimismus kennen würde. Hier musste ich leider passen, da mir ad hoc keine bestimmte Studie einfiel. Er gab mir den Tipp: Bypass-OP und dann habe ich kurz die Ergebnisse gesagt (gaaaanz oberflächlich, war aber ok).

Das wars dann schon 🙂 Viel Glück!

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