Gesundheitspsychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Gesundheitspsychologie | Psychologie
06.10.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Gesundheitspsychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Herr ***** ist wirklich sehr nett, allerdings fand ich seine Art zu prüfen etwas verwirrend. Wie schon in anderen Protokollen erwähnt, fragt er wirklich einerseits eher in die Breite, auf der anderen Seite sind seine (mehr oder weniger angekündigten) „Bonusfragen“ wirklich sehr speziell. Bei mir hat er oft sehr viele Fragen auf einmal gestellt (so nach dem Prinzip: Kommen wir zum Thema x, sagen Sie mir doch bitte a,b,c,d,...), die dann aber letztlich gar nicht alle besprochen wurden. Ich habe immer versucht, möglichst viel auf die Fragen zu antworten und in die Tiefe zu gehen, hatte allerdings in der Prüfung das Gefühl, dass er das gar nicht wollte, weil er mich sehr schnell wieder unterbrochen hat, was mich Anfangs etwas verunsichert hat. Da die Note aber entsprechend ausgefallen ist, scheint es aber zumindest nicht zu schaden 😉
Außer seiner Vorliebe für seltsame Details und Querverbindungen zu anderen Disziplinen der Psychologie scheint er auch noch Namen zu mögen. Wenn ich da einen von mir aus genannt habe, hat er immer gelächelt und genickt.
Ansonsten von den Bonusfragen nicht verwirren lassen, die Notengebung ist wirklich sehr fair!
Prüfungsfragen
Einstieg Soziale Unterstützung. Habe SU definiert und zu sozialer Integration abgegrenzt, danach die 3 Arten (emotionale, instrumentelle, informationelle) + 2 extra (wertschätzende und Netzwerk-U). Dann hat er mich unterbrochen und wollte wissen, was Bewertungsunterstützung ist. Kannte ich nicht, scheint aus der AOW zu sein. Danach wollte er die drei Perspektiven hören (Schwarzer) und eigentlich auch weshalb man 3 unterschiedliche Perspektiven braucht, das durfte ich dann aber gar nicht mehr erzählen sondern direkt weiter, wir sind dann irgendwie auf die Studie von Schwarzer und Weiner (Kontrollierbarkeit und Copinganstrengungen) gekommen, habe ich erklärt. Hier haben wir dann noch „zusammen“ die Kritik an der Studie (wusste bei seiner Frage nicht, worauf er hinauswollte, kann sie jetzt auch nicht mehr wiederholen) erarbeitet, nämlich dass Schwarzer hier selbst seine 3 Perspektiven gar nicht berücksichtigt, da er ja nur hypothetisch danach fragt, ob man helfen würde und das nicht wirklich testet. Wir sind dann noch ganz kurz auf die Pufferhypothese, da wurde ich aber auch schon schnell wieder unterbrochen. Allerdings wollte er noch wissen, wie man die Pufferhypothese statistisch nachweisen könnte (Interaktion) und wie man einen Mediator statistisch nachweisen könnte . Habe was von einer Pfadanalyse gestammelt, er meinte aber, es gäbe da ein spezielles Verfahren (weiß nur noch, dass es mit S angefangen) hat, vll hätte ich da beim Herrn Meinhardt mal von gehört....hüstel.
An den Rest kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern, es ging noch um Bluthochdruck, Definition, wie er entsteht (habe hier sekundäre und essentielle Hypertonie abgegrenzt, das schien ihm zu gefallen), was sind Risikofaktoren, wie behandelt man Bluthochdruck. Hier waren ihm die Medikamente wichtig. Habe ihm die verschiedenen Gruppen und Ansatzpunkte (Herz, Gefäße, Niere,...) genannt, dann wollte er Namen wissen. Äh. Kannte nur Reserpin (das hat er direkt verworfen, das wäre ja eigentlich ein Psychopharmaka und dass es auch Blutdrucksenkend wirkt sei ein Zufallsbefund). Bin dann noch auf Propanolol bei den Beta-Blocker gekommen, mehr aber auch nicht. Er hat mir dann noch die Endigungen der Medikamentengruppen von ACE-Hemmern und ATII-Antagonisten aufgezählt, eine hört wohl mit –satan auf ☺
Typ A wurde auch noch besprochen (Definition, wie misst man es, was sind Befunde, was der aktuelle Stand der Forschung, was ist das Gegenteil von Typ A). um was für eine Art von Ärger es sich bei Typ A handelt (->Anger out) und wie man das messen könnte. Gott sei Dank ist mir da der STAXI von Spielberger eingefallen, dann wollte er einmal wissen, wofür das ausgesprochen steht und dann noch, was der STAXI sonst noch misst...wusste nur noch Anger in, er misst auch noch Ärgerkontrolle.
Ganz kurz noch Inzidenz, Prävalenz und relatives Risiko aufzählen und die 9 Faktoren von Roberts nur aufzählen und was Dosierung bedeutet.
Mehr fällt mir nicht mehr ein!

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