Gesundheitspsychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Gesundheitspsychologie | Psychologie
11.09.2012
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Gesundheitspsychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1-;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich habe bei meinem Einstiegsthema gleich ein Buch erwähnt und den Autor genannt und dann hat er mich während der ganzen Prüfung keinen einzigen Namen mehr gefragt. Das war mir ganz lieb, denn ich hatte die Befürchtung, dass ich alle Namen durcheinanderschmeiße. Kein Herz, kein Immunsystem und keine Modelle. Echt super Prüfer und total angenehme Prüfung. Falls er in der Prüfung Euch etwas erzählt, solltet Ihr in bitte nicht unterbrechen. Er erklärt gerne das eine oder andere und möchte das gerne in Ruhe erklären. Anschließend stellt er eine Frage und hört Euch lange und aufmerksam zu. Da könnt Ihr dann alle guten Einfälle loswerden. Die Prüfung läuft wirklich sehr ruhig ab. Alle Noten, die ich gestern und heute erfahren habe, waren wirklich 1.0 oder 1.3. Er benotet echt wohlwollend. Das motiviert so sehr am Ende dieser Prüfungsperiode !!!
Prüfungsfragen
Selbst gewähltes Einstiegsthema: Körperliche Aktivität:
Erzählen Sie erst mal: Habe ein neu erschienenes Buch von Prof. Martin Halle der TU München erwähnt, Titel: "Zellen fahren gerne Fahrrad - Mit gesunden Gefäßen länger jung bleiben" Dabei erwähnt, dass es um aerobes Training geht und in dem Buch die Vorteile des Fahrradfahrens (Schonung der Gelenke usw.) herausgestellt werden. Das hat ihm wohl gut gefallen, denn er sieht bei Joggen doch eine Verletzungsgefahr und eine Abnutzung der Gelenke. Dann hatte ich in meiner Erzählung MET erwähnt und er wollte etwas genauer wissen, wie das berechnet wird (früher 1 MET = Ruheumsatz schlecht, weil individuell unterschiedlich, heute Formel 1 kcal pro Kilo Körpergewicht pro Stunde. Wie wird das gemessen wird? Spiroergometrie. Dann sollte ich den u-förmigen Verlauf von körperlicher Aktivität beschreiben, also zu wenig ist nicht gut und zu viel auch nicht w/ Unfallgefahr usw. Habe dann noch von Gefahr bei Leistungssport erzählt. Dann sprachen wir noch über die psychologischen Vorteile von körperlicher Aktivität.
2. Thema: Methoden
Was ist Inzidenz, was ist Prävalenz, was ist relatives Risiko. Welche Prävalenz wird am häufigsten angegeben? er meinte, wenn nichts angegeben ist, ist es die Punktprävalenz, also zu einem Zeitpunkt als Querschnitt. Das ist zwischen Gesundheitspsychologie und klinischer Pschologie ein Unterschied. Was ist Inzidenzgipfel? (War mir neu, wollte nur hören, dass die Inzidenz dort am höchsten Punkt ist und dann wieder sinkt, habe es viel umständlicher erklärt mit einem Beispiel: Ausbruch einer Epidemie, Impfstoff wird entwickelt und die Neuerkrankungen gehen zurück. Das war ihm schon viel zu anwendungsbezogen. Er wollte es gerne theoretisch.) Dann wollte er den Unterschied von relativem Risiko und odds Ratio wissen. Ich habe es anhand der Formeln erklärt, er wollte es aber noch genauer. Das war mir auch nicht so klar. Bei dem relativen Risiko braucht man die Zahlenangabe aller Raucher bzw. Nichtraucher. Das braucht man beim odds ratio nicht. Da in den Folien das gleichen Zahlenbeispiel verwendet wurde, bin ich da gar nicht drauf gekommen. War aber auch nicht schlimm. Er hat es mir sehr gerne erklärt.
3. Thema: soziale Unterstützung
Welche Aufteilung hat Schwarzer vorgenommen? (Empfänger, Geber und Beobachter) Warum ist das sinnvoll? (unterschiedliche Ergebnisse in der Praxis) Welche Formen gibt es? (emotional, instrumentell, informationell (bei dem Wort habe ich mich verhaspelt, er wollte es genau haben und hat mir dann geholfen)) Kurz erklären, was es ist. Was ist Bewertungsunterstützung? Wie kann SU gemessen werden? (BSSS) Welche Skalen hat er? (konnte ich nicht beantworten, die Buffering Spezialskale hat er mir genannt und die anderen auch, sind glaube ich insgesamt vier gewesen) Welches Instrument gibt es noch? Kam leider nicht mehr drauf, er wollte die F-Sozu hören, die im klinischen Bereich sehr verbreitet ist.
4. und letztes Thema: protektive Faktoren
Was ist dispositionaler Optimismus? (Habe die Def. genannt: generalisierte Erwahrungshaltung aufgrund wahrgenommener Zusammenhänge zwischen dem Handeln und dem Handlungsergebnis (Konsequenzerwartungen). Er verwirrte mich dann, indem er sagte, dass ich damit irgendetwas anderes erklärt hätte. Nun war ich leider zu verunsichert, um bei meiner Aussage zu bleiben, denn sie war richtig. Anschließend war ich doch sehr verwirrt und meinte, dass es deshalb eine 1,3 gäbe. Nun ja,damit kann ich gut leben. Aber als Tipp: Auch ein Prüfer kann sich mal irren. Leider war ich mir nicht sicher genug.

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