Klinische | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Klinische | Psychologie
17.01.2013
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Schwerpunktfach: 2 Studien (bzgl Ätiologie oder Therapie) und ein Thema, das er sich aussucht. Die Studien hatte ich ihm nicht vorher zugeschickt, was wohl ok war, er hat nichts diesbezüglich gesagt. Meine Studien waren beide zu Therapie, was wohl vollkommen in Ordnung war.

Herr Sangier ist an sich ein sehr netter angenehmer Prüfer. Leider aber auch sehr sehr müde, ihm fallen manchmal sogar die Augen zu (heißt aber nicht dass er nicht genau zuhört!!). Versucht euch nicht irritieren zu lassen. Schaut die Beisiterin an, das hilft;) Ansonsten ist die Atmosphäre sehr positiv, man kommt zur Tür herein und er versucht einem erstmal die Nervosität zu nennen. Sehr angenehm. Man kann auch ruhig etwas überlegen, wenn einem Dinge nicht sofort einfallen oder er wiederholt auch seine Frage, wenn man sie nicht verstanden hat.
Prüfungsfragen
Begonnen habe ich mit einer Studie zu einer Therapiemöglichkeit für Patienten mit Borderlinepersönlichkeitsstörung(eine Smartphoneanwendung mit Coachfunktion als Zusatz zur DBT Therapie.Dazu habe ich erst mal meine 5 Sätze zu Hintergund,Fragestellung,Design, Resultate und Schlussfolgerung erzählen können. Dann hat er nochmal genauer nachgefragt wie das mit diesem Coach funktioniert und ich sollte ihm die Vorgehensweise dieser Anwendung erklären. Danach dann die Frage, welche Validitäten bedroht sein könnten. Da fragt er schon genauer, bzw. kommentiert das dann und möchte eben, dass man mit ihm darüber diskutieren kann und sich eben so seine Gedanken dazu gemacht hat.
Die zweite Studie ging um CBT bei körperdysmorpher Störung.Gleiches Prozedere. Auch wieder die Fragen nach den Validitäten. Dann wollte er recht genau hören wie das Manual aufgebaut war und wie man denn bei Kognitiver Umstrukturierung vorgehe. Dann noch vereinzelt ein paar Fragen zwischendurch, bspw ob denn alle Patienten mit körperdysm. St. nach einer kosmetischen Behandlung streben um ihr äußeres Erscheinungsbild zu verbessern (da ein Modul des Manuals auf solche Patienten ausgerichtet war). Ich sagte, dass dies tendenziell schon der Fall ist, jedoch nicht bei allen gleich stark ausgeprägt. Ich hatte das Gefühl er wollte einfach sehen, ob man eben Dinge auch hinterfragt und nicht einfach nur hinnimmt.
Ausgesucht hat er sich dann die Dissoziativen Störungen. Da sollte ich alle sehr genau beschreiben und dann auch alle Ätiologiemodelle beschreiben. Da ich die zum Glück gut drauf hatte, konnte ich umfangreich was dazu sagen, sodass er zufrieden war:)

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