Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Dresden

Klinische Psychologie | Psychologie
18.03.2014
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
War sehr nett und irgendwie erstaunlich schnell vorbei. Frau ***** meinte dann irgendwann "ok, das Störungswissen sitzt" (oh, es saß bei anderen Störungen eigentlich gar nicht ;)) und hat da abgebrochen, noch ein paar Fragen zu Therapieforschung gestellt und das wars. Man darf ein Thema abwählen!
Seminare: Entspannung, Panistörung, Substanzstörung
Fürs lernen: auf die wichtigen Störungskapitel konzentrieren, bei den Verfahren reicht meiner Meinung nach, wenn man die aus den Basiskompetenzen kann + ein bisschen was aus "entwicklung und beurteilung therapeutischer Interventionen" und bei grundlagen hab ich nur epidemiologie gelernt und mir psychopharmakologie ein bisschen genauer angeschaut.
Frau Beesdo ist es wichtig, dass man die korrekten Begriffe nennt. Sie meinte bei mir, sie hätte manchmal den Eindruck gehabt, ich hätte nur so allgemein erzählt, um Details zu umgehen...
Prüfungsfragen
Einsprechthema: Alkoholabhängigkeit -> hab die Diagnosekriterien gesagt, dann hat sie unterbrochen und wollte, dass ich Abhängigkeit vom Alkoholmissbrauch abgrenze (wichtig: Substanzabhängigkeit Lebenszeitdiagnose, man kann keine Missbrauchsdiagnose für die Substanz mehr bekommen)
Hab dann noch das sozial-kognitive Modell des Rückfalls erklärt, da wollte sie dann die Therapielemente zur Rückfallprophylaxe wissen (Ablehnunstraining etc.)
Was ist das Ziel des MI, wofür eingesetzt?
Was sind Risikophasen (Erstauftreten) bei Alkoholabhängigkeit, was für Risikofaktoren? Jugendphase (Verlassen des Elternhauses)
hab dann intrapsychische, neurobiologische und psychosoziale Risikofaktoren aufgezählt, aber sie wollte irgendwie auf 2 verschiedene Entwicklungspfade hinaus, die dazu führen, dass Jugendliche besonders gefährdet sind, Alkoholproblematik zu entwickeln (Alkoholabhängigkeit entwickelt sich bei Jugendlichen entweder wegen sozialer Unsicherheit -> Selbstmedikation oder gemeinsame Entstehungsbedingungen wie für externalisierendes Verhalten, wie Impulskontrollstörung , oppositionelles Trotzverhalten, ADHS) -> also hier wusste ich echt nicht so genau, was sie will, hab halt versucht mir irgendwelche plausiblen Risikofaktoren auszudenken, die dazu führen, dass Jugendliche besonders häufig eine Alkoholproblematik entwickeln...sie hat aber versucht zu helfen und scheinbar war es nicht ganz falsch, was ich erzählt hab...

Panikstörung
Kriterien für Panikattacke und Panikstörung
Was sagen Physiologische Modelle über Entstehung der Panikstörung? Was kann man daraus für die Therapie ableiten?

Was sind randomisierte kontrollierte Designs? (hab erklärt was, randomisiert bedeutet und was für mögliche Kontrollgruppen es gibt -> Placebo, Warteliste, andere aktive Bedingung)
Was für epidemiologische Designs gibt es? hab angefangen mit Querschnitt, Längsschnitt (hier hab ich gesagt, dass man damit Verläufe, Inzidenzen und kausale Risikofaktoren bestimmen kann) -> Was ist ein kausaler Riskofaktor?
Kann man mit epidemiologischen Studien überhaupt untersuchen, ob eine Variable einer kausaler Risikofaktor ist? eigentlich nicht -> Wie könnte man das machen? Sie sollen einen Risikofaktor für Depression untersuchen, wie machen sie das? hab Angststörungen genommen -> epidemiologische SP screenen, die mit Angststörungen raussuchen (die noch keine Depression haben), die Hälfte bekommt Therapie (bei der Angststörung remittiert), die andere nicht und dann schauen, ob die mit Therapie weniger oft eine Depression entwickeln.

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