Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Klinische Psychologie | Psychologie
09.06.2008
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Sehr angenehme Prüfungssituation. Man kann mit einem zehnminütigen Einführungsthema beginnen. Der Prüfer hat interessiert mitzugehört und sich Notizen gemacht. Ist aber nicht weiter auf das Thema eingegangen. Ich habe mich mit Comer und Wittchen & Hoyer vorbereitet. Prof. ***** setzt aber nur Comer voraus. Er hat mich nur zwei weitere Störungsbilder geprüft, hat teilweise auch Transferfragen gestellt um (wortwörtlich) "die Grenzen zu testen". War nicht schlimm, wenn ich eine solche Frage nicht beantworten konnte, habe dann spekuliert.
Prüfungsfragen
- Einführungsthema: Rezidivierende Depression und Rezidivprophylaxe
Fragen zu Schizophrenie:
- Diagnostikkriterien (DSM)
- Symptome: verschiedene Einteilungen: Habe Grundsymptome nach Bleuler und akzessorische Symptome erwähnt, Symptome 1. und 2. Ranges nach Schneider.
- Unterschied zwischen Grund- und akzessorischen SYmptomen bzw. Symptome 1. und 2. Ranges: Grundsymptome und Symptome 1. Ranges sind typisch für Schizophrenie, akzessorische kommen komplizierend hinzu, Symptome 2. Ranges müssen gehäuft auftreten.
- neuere Symptomeinteilung: Positive, negative und katatone Symptome erwähnt und beschrieben.
- Was sind formale Denkstörungen?
- Gibt es Aufmerksamkeitsstörungen bei Schizophrenen?: Kam nicht sofort drauf, habe erst etwas von Auffassungs- und Konzentrationsstörungen erzählt. Kam dann aber später noch mal auf Aufmerksamkeitsdefizite bei Schizophrenie (Untersuchungen zur Präpulsinhibition).
- Erklärungsmodelle der Schizophrenie: Vulnerabilitäts-STress-Modell, biologische, genetische Modelle, Aufmerksamkeitsdefizite und Defizite im Arbeitsgedächtnis. Hier die Frage: Unterschied zwischen Arbeitsgedächtnis und Kurzzeitgedächtnis? Wusste ich nicht...
- Weiter mit Double-Bind-Hypothese und High Expressed Emotion.
- Welche Rolle spielt High EE in Therapie? Habe von FAmilientherapie und Rückfallprophylaxe erzählt. Sollte dann mal schätzen, wie hoch die Rückfallquote ist, wenn High EE nicht bearbeitet wird. Liegt über 70%.
- Unterschied zwischen schizophrener bzw. affektiver und schizoaffektiver Störung?
Dann ging es weiter zu Dissoziative Störungen.
- Kurz alle aufzählen (Amnesie, Fugue und Identitätsstörung)
- Was ist daran dissoziativ? (Erinnerung wird abgespalten)
- Nähere Beschreibung von Dissoziativer Fugue.
- Erklärungen der Dissoziativen Fugue (negative Verstärkung durch Vergessen, state-dependent learning, Selbsthypnose).
Im Zuge der Selbsthypnose kamen wir dann noch kurz auf Psychoanalyse generell zu sprechen.
- Wie ist eine psychoanalytische Therapie allgemein aufgebaut. (Habe hier von zugrundeliegenden Konflikten und Verdrängung erzählt, von freier Assoziation, Traumdeutung, Hypnose).
Letzte Frage: Was ist Übertragung?
Hatte Psychoanalyse nicht explizit für Klinisch gelernt. Kam hier aber mit dem, was ich generell aus dem STudium behalten habe zurecht.

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