Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Klinische Psychologie | Psychologie
01.10.2002
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Konnte mir aussuchen, ob ich mit allgemeinem Teil oder Spezialthema beginnen möchte. ***** sagte mir gleich, daß Prüfung zur Hälfte der Zeit aus Spezialthema besteht. Begann mit Spezialthema und durfte mir einen der drei Artikel aussuchen mit dem ich beginnen möchte. Ich erzählte so lange zu einem Artikel, daß die anderen nicht mehr besprochen werden konnten (war auch meine Absicht, da ich diesen am besten vorbereitet hatte). ***** stellte kaum Zwischenfragen, so daß ich ca 10-15 Minuten frei referieren konnte. War noch nicht ganz mit der Darstellung der Ergebnisse fertig als er mich unterbrach, weil die Zeit rum war und mich nach dem Fazit dieser Studie fragte. Dann Überleitung zu allgemeinem Teil.

Prüfungsdauer ca. 25 Minuten; Note1,3; Kann die Wahl eines Spezialthemas nur empfehlen, da dann schon mal die Hälfte der Zeit rum ist mit einem Thema, das man gut vorbereiten kann.

***** ist nett, lächelt freundlich, läßt einen ausreden und auch überlegen ohne die Frage gleich selbst zu beantworten, wenn`s mal etwas dauert (entgegen der Meinung anderer Studenten)
Prüfungsfragen
1.) Spezialthema: Partnerschaftsbeziehung und Konfliktstile bei Panikpatienten und Zusammenhang zu Ausprägungsgrad der klinischen Symtomatik und Therapieerfolg

2.) Psychophysiologisches Modell der Panikstörung von Margraf und Ehlers erklären

3.) Abgrenzung Panikstörung und Hypochondrie (erzählte was von den Ängsten vor plötzlichem Tod bei Panikstörung und Angst vor schlimmer Krankheit, die später zum Tod führen kann bei Hypochondrie)

4.) Wie kann man Hypochonder therapieren? erklärte allgemein die Psychotherapie bei somatoformen Störungen (für psychologischen Therapieansatz motivieren, Einführung eines psychobiologischen Modells, Evaluation dieses Modells, Reduktion bzw. Abbau von Krankheits- und Vermeidungsverhalten). Wollte wissen wie man Hypochonder zur Psychotherapie motivieren kann, wußte ich aber nicht und stammelte immer wieder was von Evaluation des psychobiologischen Modells, damit der Patient selber erfährt, daß Psyche und Körperveränderungen eng zusammen hängen. ***** bohrte noch ein bißchen nach aber mehr kam nicht von mir zu diesem Thema.

5.) Biologische Ätiologiemodelle der Schizophrenie (Dopamintransmittersystem: Überaktivität bei Positiv- bzw Unteraktivität bei Negativsymptomatik; Vergrößerungen der Seitenventrikel; Störung des Immunsystems (sehr spekulativ); Hormonelle Veränderungen: Östrogen)

6.) Unterformen der Schizophrenie (paranoid, kataton, desorganisiert, undifferenziert und residual); Durch welche Symptomatik zeichnet sich der Residualtypus aus? Negativsymptomatik: Affektverflachung, Alogie, Willensschwäche.

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