klinische psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

klinische psychologie | Psychologie
04.02.2009
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
klinische psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich kann mich nur allen anschließen- Herr ***** ist sehr freundlich und die ganze Prüfung ist sehr entspannt. Ich konnte immer ausreden und hab dies meist auch ausgenutzt 🙂 Wenn man die Gelegenheit hat, etwas spezielleres Wissen einzubauen, ist das ganz gut- ich hatte den Eindruck, dass dann nicht mehr so sehr gebohrt wird und es eher bei allgemeinen Fragen bleibt! Manchmal wusste ich nicht genau, ob er nur ne kurze Aufzählung will oder ob ich weiter ausholen soll, hatte aber den Eindruck, dass er das selbst gar nicht so genau weiß und im Grunde genommen froh ist, wenn man immer schön weitererzählt 😉
Prüfungsfragen
Angst: Was grenzt pathologische Angst von normaler Angst ab?
Was gibt es denn da so für Modelle? Ich hab angefangen mit dem ganzen Biokram, dann noch kurz Miller und Mowrer, das hat ihm dann gereicht.
Soziale Phobie: Welche Therapieansätze gibt es? Hab die drei aus dem Skript genannt und dann Stangier weiter ausgeführt.
Depression: Welche psychologischen Modelle? Er hat mich schon beim ersten (Lewinsohn) unterbochen und wollte das genauer erklärt haben.
Messinstrumente: BDI, HAMD, MADRS nur genannt, dann wollte er den Unterschied zwischen BDI und HAMD hören. Selbst vs. fremd und somatische Symptome beim HAMD und nicht beim BDI. Macht das den HAMD gut oder schlecht? Wenn man Depression an Leuten messen will, die krank sind (zb Krebs), schlecht, weil Überschätzung der Depriscores. Ist das jetzt ein Vorteil oder ein Nachteil?Welchen Bogen finden Sie denn besser?
Epidemiologische Forschung: Was will man da denn so herausfinden? Prävalenz, Mortalität, Risikofaktoren, Komorbiditäten, Geschlechterverteilung usw.
Was muss man bei einer epidemiologischen Studie beachten? Stichprobe möglichst riesig, repräsentativ.
Wie groß denn so in etwa? Und wie geht man da am besten vor? Hab als Besipiele die ECA und NCS Stichprobengrößen genannt (20000 und 9000). Daten über die Bevölkerung einholen, an denen man sich dann bei der Stichprobe orientiert.
Was ist das relative Risiko im Unterschied zum absoluten Risiko? Relatives ist an dem Risiko einer anderen Teilgruppe "relativiert", also z.B. Risiko(Frau)/Risiko(Mann), während absolutes das Risiko geteilt durch die Gesamtstichprobe ist.
Was für eine Kenngröße gibt es da noch? Odds Ratio + Fromel erklären. Hab es an nem Beispiel gemacht und noch den Unterschied zu RR erklärt.
Dann noch Hypochodrie: Was ist an denen klinisch auffällig? Warum gehen sie immer wieder zum Arzt?
Was macht einen besonders anfällig für eine Hypochondrie? Hab was von einem strikt medizinisch geprägten Krankheitsbild erzählt und Aufmerksamkeitslenkung, die dann noch die Symptome verstärkt und dass man die fehlinterpretiert usw. Er wollte dann den Fachausdruck hören: somatosensorische Verstärkung. Von wem ist die? Barsky.
Viel Glück Euch allen 🙂

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