Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Klinische Psychologie | Psychologie
04.02.2009
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
30-40 Minuten
Note:
2+;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Die Prüfung war sehr angenehm und Hr. ***** will niemanden abschrecken. Ich glaube, dass es hilft ihm viel zu erzählen, auch wenn er es nicht direkt gefragt hat. Bevor man ins Detail geht und Dinge genauer erklärt, sollte man erst alles aufzählen was man weiß. (z.B. alle Therapien aufzählen, die man kennt, bevor man eine genauer erklärt)
Man sollte sich auch darauf einstellen, dass er viele Themen abfragt. Die Themenwechsel kommen manchmal etwas abrupt. Er leitet diese aber immer kurz ein.
Macht euch nicht verrückt, er will niemanden etwas Böses, achje und er will wissen was ihr nach dem Studium vorhabt... (vielleicht die schwerste Frage)
Prüfungsfragen
Allgemeines:
- Welche psych. Störungen gibt es? (alle aufzählen)
- Kennen sie Klassifikationssysteme? (DSM-IV, ICD-10)
- Woran merkt man, dass man gute diagnostische Kriterien hat? (Ich habe die Frage nicht richtig verstanden und ihm irgendwelche Dinge erzählt, z.B. die Entwicklung von DSM-III zu DSM-IV; habe erst jetzt verstanden, dass er wahrscheinlich statistische Dinge hören wollte wie Inter-Rater-Reliabilität, Spezifität/Sensitivität, etc.)

Angststörungen:
- Abgrenzung von GAD zu Panikstörung
- Kennen sie ein Ätiologie-Modell der Panikstörung? (Ruhmland und Margraf); Können Panikattacken durch psychologische Faktoren ausgelöst werden? (Ja, z.B. Gedankenrasen)
- Kennen sie Therapien zur SoPh? (Habe angefangen Wlazlo zu erklären, worauf er direkt nachgefragt hat, warum diese Konfrontation mit extremen Situationen sinnvoll ist; Habe irgendwie rumgeredet und verschiedenes erzählt - aufrechterhaltende Faktoren von Clark und Wells, dass ich auch wichtig finde normale Situationen zu trainieren, etc. - kenne aber nicht die Optimallösung)

Alkoholabhängigkeit/-missbrauch:
- Was ist der Unterschied zwischen Abhängigkeit und Missbrauch?
- Welche Messinstrumente gibt es? (alle Fragebögen aus irgendwelchen Städten München, Trier, Göttingen, Lübeck, Basel), Warum werden sie in der Diagnostik eingesetzt? (Schweregrad, Abhängigkeitstypen)
- Was bedeutet Craving?

Depression:
- Was ist der Unterschied zwischen melancholischen und atypischen Merkmalen der Depression?
- Welche Faktoren können Informationen liefern für die Verlaufsprognose einer Depression? (Remissionsgrad, erste MD-Episode oder rezidivierend; ...)
- biologische Faktoren der Depression (Transmittermangelmodelle, er wollte die beta-Down-Regulation erklärt haben und warum sie in betracht gezogen wird; zeitliche Kontigenz von Psychopharmakawirkung und Anpassung der Rezeptorsensitivität)

Studien:
- Kennen sie große epidemiologische Studien? (ECA, NCS)
- Wie würden sie das machen? Wie haben die das bei der ECA gemacht? (Haushaltsstudie, an Türen geklingelt und diagnostische Interviews durchgeführt)
- einige Ergebnisse aus der ECA-Studie?
- Bei welchen psych. Störungen sind die Prävalenzraten für Männer höher? (Substanzen und antisoziale Persönlichkeitsstörung)

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