Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Klinische Psychologie | Psychologie
09.02.2009
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
2+;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Zunächst einmal Folgendes vorab: hier wird immer mal wieder behauptet, die Atmosphäre bei der Prüfung (nicht nur bei Klinischer) sei "entspannt" gewesen. Ich weiss nicht welche Drogen oder Medikamente man vor einer Diplomprüfung nehmen muss, um eine solche als ENTSPANNT zu empfinden. Falls man dies nicht tut ist und bleibt eine Prüfung eben eine Prüfung! Diese Anmerkung soll keine Panikmache sein - im Gegenteil! Die Prüfung an sich ist wenn man halbwegs vernünftig gelernt hat absolut zu bewältigen. Verglichen mit dem doch ziemlich detaillierten Inhalt des Skripts wurde bei mir nur äusserst oberflächlich gefragt und ich konnte teilweise Fragen zu Themen bei denen ich mir eigentlich vorher sehr sicher war durch Nervosität nur sehr unvollständig bzw. gar nicht beantworten und trotzdem diese Note. Also unterm Strich eine sehr sehr wohlwollende Notengebung!
Und noch ein oft gelesener aber wirklich zutreffender Tipp: viel reden, vor allem wenn man bei der Frage schon ahnt, dass man nicht viel weiss trotzdem irgendetwas erzählen, was halbwegs inhaltlich passt. Kommt dann oft vor, dass die eigentliche Frage ignoriert wird und man einfach weitererzählen darf... 😉 Also wie erwähnt: habe teilweise einfachste Dinge aufgrund der Prüfungssituation nicht gewusst! Wenn man keine 1.0 will darf man aber auch Sachen nicht wissen. Es fällt offenbar an Details auf, dass man auch wirklich gelernt hat.

Viel Glück Euch allen!
Prüfungsfragen
[Angst]

70% der Prüfung Fragen zu diversen Angststörungen:

Es gibt ja verschiedene Phobien.. welche kennen Sie denn so?
Agora-, Soziale-, Spezifische Phobie nur kurz genannt und ganz grob die wichtigsten Unterschiede erklärt

Bei Phobien ist eine wirksame Methode ja EXPOSITION. Wie geht man denn da vor und vor allem wir wirkt die denn?
Angstkurve erklärt, Expos. in vivo, massiert, Achten auf Sicherheitsverhalten (Talisman, festhalten, gedankliche Ablenkung), langsame Habituierung in mehreren Durchgängen.

Was passiert denn noch bei den Patienten ausser Habituierung?
Blackout! Eine Minute Stille und Nachdenken. Dann gibt er die Antwort: "Selbstwirksamkeit wird verbessert"!

Zwangsstörung:

Wie entstehen die denn?
Wollte auch wieder nur ganz allgemein "Zwangsgedanken -> lösen Angst aus -> führen zu Zwangshandlungen -> Angstredunktion durch neg. Verstärkung -> Teufelskreis" hören. Keine Namen, kein genaues Modell, keine Kriterien...

Welches biologische Modell zu Entstehung kennen Sie denn?
Fronto-Striatale Hypothese und nur die 4 Bereiche aus dem Schaubild genannt. Hat schon gereicht. Dazu noch Serotin-Mangel erwähnt.

[PMR]
Wie funktioniert die denn.. wo wird sie angewendet?
Natürlich ins Schwimmen gekommen. Drumrum geredet, dass sie immer dann angewendet wird, wenn die Anspannung hoch ist usw usw.
Hat ihm nicht gereicht - wollte auf GAD hinaus. Hat er dann selbst gesagt nachdem ich 3x falsch geraten hatte..

[Effektstärke]
Es gibt ja Studien die Effektstärken als Ergebnisse präsentieren. Was ist das genau?
Wieder nichts genaues gewusst, nur dass sie als standartisiertes Mass zum Vergleich der Wirksamkeit von Studien verwendet wird.

Anschlussfrage: wieso nimmt man dann nicht einfach Signifikanzen?
Keine Ahnung - hat einfach mit dem nächsten Thema weitergemacht...

[Persönlichkeitsstörungen]
Welche gibt es?
Alle mit Clustern aufgezählt. Eine ist mir einfach nicht eingefallen - wohl auch nicht so schlimm...

SKID II im Detail! Wieso Screening und Interview, verzweigtes Testen, etc. etc.

[Depression]
Was ist das Besondere an dem melancholischen Subtyp?
Sind mir nur die besonders tiefe depressive Verstimmung und verminderte Reagibilität eingefallen. Nach langem Nachdenken und keiner weiteren Antwort nannte er dann noch den verkürzten Schlaf, Morgentief etc.

Epidemiologie Depression?
Dazu sind mir spontan nur 2 Bereiche überhaupt eingefallen: Lebenszeitprävalenz und Komobiditäten. Er hat dann den Rest Punkt für Punkt abgefragt, davon wusste ich aber dann alles. Wichtig hier: Welche Risikogruppen!

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