Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Klinische Psychologie | Psychologie
19.03.2003
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Um das nochmal zu wiederholen: Herr ***** war wirklich nett und gestaltete die Prüfung sehr angenehm. Er leitete immer sehr "sanft" über mit einigen eigenen Ausführungen und sehr ruhig. Auch bei mir gab er Rückmeldung, wenn ich nicht sofort den Kern traf und wühlte dabei ständig in seinen eigenen folien (naja, das war vielleicht ab und an etwas irritierend, denn die sollte er - so kam es mir während dem antworten - doch eigentlich gut genug kennen!?! aber gut!).
ohne spezialthema war gar kein problem, andere prüflinge (z.B. die frau nach mir) meinten aber, das habe sie gerettet und die Note laut ***** noch rausgezogen. Jedenfalls scheint er einen - mit st - auch 15min erzählen zu lassen.
DSM-IV Kriterien - wie schon 1000fach gesagt - sollte man so "inetwa" drauf haben.Ich denke auch Zahlen & kleine Zusatzinfos über sein Skript hinaus kommen hier&da; ganz gut - verlangte er aber bei mir nicht. PS scheint er wirklich gerne auf die Ordnung zu rufen. Vergleiche und Transfer vorher schonmal durchprobieren. Letztlich scheint das nämlich wichtiger zu sein, als die perfekten Kriterien runterzuspulen: DRÜBERBLICKEN.
Fazit: nen haufen stoff, aber durchaus zu zum durchsteigen und man kann sich auf eine faire prüfung freuen, wo man zeigen kann, was man so weiss.

AMRANDE (als kleine Anregung):
vielleicht sollten auch mal die menschen mit einer note schlechter als 1 (und doch nicht schlecht!) sich dem protokollschreiben zuwenden - denn diese noten gibts jawohl schon auch und ich fands schon bei der vorbereitung voll nervig, immer nur zu lesen wie es ganz perfekt klappen kann. was probleme sein könnten ist aber normal noch was wichtiger zu wissen! also jungs und mädels ...!
Prüfungsfragen
Beginn mit Zwangsstörung: können Sie mir mal die Kriterien dazu sagen? Wie würden Sie die ZS von der zwanghaften PS abgrenzen? Zurück zu ZS: können Sie da mal einige biologische Faktoren nennen? (fronto-striatale, genetisch, serotonin)

Dann weiter mit PTSD: nennen Sie mir die Kriterien! (wollte ihm auch die Unterpunkte erzählen, aber soweit wollte er gar nicht). Kennen Sie Modelle zur Ätiologie der PSTD? (biologische Faktoren (Kortisol, NA, ...), Horowitz, Janoff-Bulmann, Clark/Ehlers dann nur noch kurz).

So dann wieder einen kleinen Sprung (so sagte er das immer!): Welche PS sind denn noch mit der zwanghaften PS in einem Cluster & wie heisst der? Als letztes nannte ich die dependente, worauf er anknüpfte: dependente PS, können Sie die mal beschreiben (wusste nur 2 Sätze dazu - DEPENDENT halt eben! - und lavierte mich so drumherum. brachte auch noch das bspl. zu becks kognitiven schemata und er nickte immer sehr nett ab)
Wenn Sie überlegen: was wäre eine 180° gegensätzliche PS? (leitete ganz enthusiastisch zu dem 2.Cluster weiter ... und konnte dann aber gleich an seinem blick merken, dass es hier ja um die beziehung zu menschen geht ... naja, alles klar: also das erste Cluster und insbesondere die schizoide PS)
Können sie diese mal beschreiben und zu der dependenten PS abgrenzen! (auch hier kamen mir im reden immer mehr dinge in den sinn - denn die kriterien hatte ich nicht genau gelernt! aber mit der abgrenzung zur depenten war er dann zufrieden und ihm war wohl auch das nachdenken darüber wichtig)

Soziale Phobie: können sie mir die Kriterien nennen? Was gibt es denn für möglichkeiten der therpie? (nannte ihm die beiden programme von Heimberg & Wlatzlo) Können sie das Therapieprogramm von Heimberg kurz darstellen. Können sie Bspl. für aGs nennen? Wie sieht das Vorgehen also bei Wlatzlo aus? Kennen Sie Bspl. für Shameattacks? Was sind die Unterschiede? Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Programme? (Personen werden bei Wlatlow z.T. wirklich blamiert; geringere Bereitschaft; weniger Bezug zu soz. Ängsten spez. beim Reden vor Gruppen...)

Kennen Sie den melancholischen Subtypus der MD? Können Sie diesen näher beschreiben? (mal wieder DSM-IV unumgänglich ... das buch wird bald zum engsten freund & vertrauten *grins*)

thats about it!

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