Klinische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Klinische Psychologie | Psychologie
07.07.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
keine Angabe;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Hallo zusammen,
wie auch schon von anderen beschrieben, ist Herr ***** in der Prüfung sehr nett und meine anfängliche (große!) Aufregung ist in der Prüfung ziemlich schnell verflogen. Ich hatte keine Studien eingereicht und das war auch völlig ok: auch ohne Studien ging die Prüfungszeit im Nu vorbei.

Allgemeiner Hinweis: Er hat mich nichts aus den Kapiteln der Grundlagen (Epidemiologie, Diagnostik, Klassifikation o.ä.) gefragt und auch keine ätiologischen Modelle zu den Störungsbildern! Auch aus den drei Therapieforschungskapiteln kam keine konkrete Frage....Dafür viele Zahlen und Fakten zu den einzelnen Störungen.
Was mir noch auffiel ist, dass Herr ***** während der Prüfung tatsächlich wenig (non)verbales Feedback gibt, sondern viel nickt und lächelt. Er fragt auch nicht tiefer nach, um an weitere Infos zu kommen, die ihr wisst aber evtl. in diesem Kontext nicht genannt habt. Deswegen mein Tipp: so viel wie möglich frei erzählen!
Prüfungsfragen
Los ging es mit dem Thema AFFEKTIVE STÖRUNGEN:
Hier sollte ich damit einsteigen, den Unterschied zwischen einer Depression im Alltag und dem klinischen Störungsbild zu erläutern (DSM-IV Kriterien der Major Depression genannt).
Dann Epidemiologie: Prävalenzen, Verlauf, Komorbidiäten.
Danach wollte er auf endokrinologische Besonderheiten der Depression hinaus (HHN-Achse, Kortisol).
Dann kamen wir zum Thema Suizidalität und ich sollte sagen, was mir dazu im Kontext der Depression alles einfallen würde. Was sind Prädiktoren für einen Suizid? Es handelte sich hierbei mehr um ein Gespräch mit Herrn *****, als um das reine Runterrattern von Fakten (wir überlegten beispielsweise gemeinsam, warum die Höhe des Scores im BDI beispielsweise kein Prädiktor für Suizid ist, obwohl natürlich nur schwer depressive Personen Suizid begehen.

SCHIZOPHRENIE
Welche Verfahren zur Diagnose kennen Sie? genannt: Beispiele für Interviews, Fragebögen, Selbst und Fremdbeurteilung...Warum macht man auch Selbstbeurteilungsverahren bei der Schizophrenie? Sind die zuverlässig?

Welche psychologischen Therapiemöglichkeiten kennen Sie hier?
IPT, Familientherapie, KVT (zu allen jeweils kurz ein paar Stichwörter genannt)
Dann wollte er näher auf die KVT hinaus und wie man dabei vorgeht.
Hier kam dann die einzige Transferfrage:
Wie würden Sie ein Therapieprogramm für die Schizophrenie (KVT) evaluieren?
u.a. wollte er hier ein konkretes Beispiel für ein primäres Outcomemaß wissen. Ich fand das tricky, denn die Anzahl der Halluzinationen wird ja in der Therpie nicht verändert und so habe ich ein bisschen rumgeraten...er hatte aber auch keine Paradeidee, also auch hier mehr ein gemeinsames Überlegen als Wissensabfrage.

PANIKSTÖRUNG
Prävalenz und weitere epidemiologische Daten

ESSSTÖRUNGEN
Kennen Sie ein Teufelskreis bei der Bulimie? Was unterscheidet Bulimia nervosa von Binge Eating Disorder?

Ich glaube das wars! Viel Glück allen weiteren Prüflingen!

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