Klinische Psychologie (Schwerpunkt) | Diplom | Psychologie | Universität Dresden

Klinische Psychologie (Schwerpunkt) | Psychologie
25.09.2012
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie (Schwerpunkt)
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich schreibe die Antworten, die ich in etwa gegeben habe dazu, weil mir bei den älteren Protokollen immer gefehlt hat, wie genau Prof. ***** es wissen will.
Alles in allem stellt er gut verständliche, eher allgemeine Fragen, die man auch mal mithilfe des gesunden Menschenverstandes beantworten kann/muss. (Insofern stimmt die Aussage einiger älterer Protokolle, man brauche mehr, als im Lehrbuch stehe. ;))
Ich konnte ein Thema abwählen (bei mir Drogen) und ein Einsprechthema wählen, bei dem er aber relativ schnell reingrätschte. Beim zweiten Thema hat er sich an meinen Seminaren orientiert.

Tipp: Bereitet ein etwas umfangreicheres Einsprechthema vor. Er hat mich relativ oft wieder dazu zurück kommen lassen und folglich in der Zeit keine anderen Sachen gefragt.

Zumindest in meiner Prüfung legte er keinen Wert auf wörtliche Aufzählungen, Zahlen oder ähnliches. Es war wichtiger, den Zusammenhang verstanden zu haben.
Prüfungsfragen
Einsprechthema: psychologische Theorien der Depression

- Habe die Verstärker-Verlust Theorie erklärt und erwähnt, dass sie nur heuristisch für die Therapie zu nutzen ist.
- *****: Wofür denn? (Hier habe ich angefangen für jede Komponente zu sagen, was man daraus ableiten kann: Ressourcenorientierter Ansatz, Aktivitätsaufbau, Kompetenztrainings - dann hats ihm schon gereicht)

- Habe noch die Theorie der Kognitiven Schemata erklärt.
- *****: Ist die wissenschaftlich? Oder Kognitiv im eigentlichen Sinne? (Hier wusste ich nicht ganz, worauf er hinaus wollte. Es hat ihm aber gereicht, als ich einige Gründe gesagt habe, warum man das nicht wirklich überprüfen kann, die Theorie ist ja recht schwammig)
- Und wozu ist die dann gut? (Daraus kann man kognitive Therapieverfahren ableiten und man kann die Theorie in der Psychoedukation nutzen)

- Zuletzt die Theorie der erlernten Hilflosigkeit. Habe zusätzlich (okay, das stand wirklich nicht im Buch) ein Experiment erwähnt, das dazu von Hiroto mit Menschen gemacht wurde.
- *****: Was ist das Problem daran? (Dass man nicht direkt von Hilflosigkeit auf Depression schließen kann und dass das bei Menschen noch nicht ganz erklärt, warum Depressionen situationsübergreifend sind.)

Zweites Thema: Essstörungen (hab gesagt, dass ich da ein Seminar hatte)

- Was gibts denn so für Essstörungen (Hier hab ich die Unterteilung im DSM erläutert und die Kernpunkte der Kriterien genannt, um Unterschiede herauszustellen, auf wörtliche Wiedergabe legte er keinen Wert.)
- Wie kommt es denn zu Essstörungen (Habe einige Risikofaktoren und das mit dem niedrigen Selbstwertgefühl aufgezählt und erwähnt, dass Situationale Auslöser nötig sind)
- Hab die Frage vergessen, aber sinngemäß ging es dann darum, ob man dann gleich eine Essstörung hat(Natürlich nicht, habe dann den Teufelskreis der Anorexie erklärt)
- Die Risikofaktoren und Auslöser sind ja Sachen, denen viele ausgesetzt sind. Wie kommt es denn, dass Esstörungen so selten sind? (Habe Schutzfaktoren aufgezählt: Ressourcen wie z.B. Hobbies, in denen man die eigene Selbstwirksamkeit und Kompetenz erfahren kann, Soziale Unterstützung)

Drittes "Thema":
- Was ist Response Prevention (Wenn man in der Konfrontation den Patienten hindert, das Verhalten zu zeigen, dass er ansonsten zeigen würde, um der Situation zu "entkommen")

Dann hatte er keine Lust mehr.

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