Klinische Psychologie (SP) | Diplom | Psychologie | Universität Dresden

Klinische Psychologie (SP) | Psychologie
11.08.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie (SP)
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Also ich kann auf jeden Fall die Prüfung bei Prof. ***** empfehlen! Er hat zwar viele Nebengespräche mit der Beisitzerin geführt oder auch mal während der Prüfung ein Buch aus dem Regal rausgesucht, was etwas irritiert, aber auch die Atmosphäre auflockert 😉 Bewertung ist auch sehr fair, auch wenn man mal nicht weiß auf was er hinaus will, rechnet er es nicht negativ an.
Durch mein Einsprechthema kam nur eine Störung dran und danach hat er sehr viel Wert auf Methodik gelegt, was aber mit dem noch vorhandenen Wissen aus der Methoden-Prüfung gut beantwortbar war.
Für das Einsprechthema hat er ca. 5 Minuten Zeit gegeben und dann eingehakt.
Prüfungsfragen
Einsprechthema: Reizkonfrontation
allg. Definition, Arten, Systematische Desensibilisierung, 4 Phasen des therapeutischen Vorgehens, Merkmale Störungsmodell, Wirkprinzipien.
Bei den Wirkprinzipien hat er dann eingehakt und wollte noch was zur reziproken Hemmung und zur Extinktion und dass das ja eigentlich keine Extinktion ist und man das lieber anders nennen sollte (das hat er dann im Buch nachgeschaut, aber ich habe es wieder vergessen 😉 ). Dann zu Return of Fear, welche Einflussfaktoren es da gibt (Kontext, Zeit (Spontanerholung), tatsächliches neg. Ereignis, Modelllernen).
Dann ob die Spezifische Phobie eine einfache Störung ist. Da wollte er darauf hinaus, dass es da oft Komorbidität gibt und zwar vor allem mit Depression, was dann die Überleitung war zu:

Depression: Syndrom vs. Symptome, Kriterien aufzählen. Beispielpatient, wie vorgehen bei Diagnose (also auch manische Episoden etc. abklären), dann Ätiologie: einzelne Elemente Vulnerabilitäts-Stress-Modell (nur stichpunktartig) und dann psychologische Erklärungsmodelle, davon Seligman genauer vorstellen. wie könnte man das untersuchen ob attributionsstil eher ursache oder epiphänomen ist (prospektiv, dabei wichtig attributionsstil zu erfassen, spätere depression, aber auch: ob negatives unkontrollierbares ereignis!)
Behandlung: erstmal grob was man machen kann; was ist wirksamer: Psychopharmaka oder KVT? dann hat er noch von ner Metaanalyse erzählt bei der herausgefunden wurde, dass Antidepressiva bei leichten Depressionen nicht besser als Placebo sind. Da wollte er darauf hinaus, dass der Placeboeffekt ja auch schon recht hohe Effektstärken hat. Und wie könnte man so einen Vergleich besser machen? (Wartekontrollgruppe)

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