Klinische Psychologie und Psychotherapie | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Klinische Psychologie und Psychotherapie | Psychologie
05.06.2008
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Klinische Psychologie und Psychotherapie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
2+;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich hab Klinische als Schwerpunktfach gewählt und musste deshalb am Anfang zwei englischsprachige Artikel aus von ihm vorgegebenen Journals vorstellen. In der Vorbesprechung hatte er gesagt, dass man pro Artikel 5 Minuten Zeit hätte. In der Prüfung sagte er dann, dass ich bitte zu jedem Teil des Artikels einen Satz sagen soll. Das hat mich dann schon ein bißchen irritiert, da ich mir schon ein paar mehr Sätze überlegt hatte. Mein Tipp dazu ist also sich auch genau so vorzubereiten
Ansonsten nette Atmosphäre, wobei mir schon immer bewusst war, dass ich in einer Prüfung sitze und meine Aufregung nie ganz weg war, wie ich es beispielsweise bei anderen Prüfern schon erlebt habe. Schwierig zu beschreiben, aber irgendwie die ganze Zeit ein bißchen "distanziert"?!

Grundsätzlich aber keine schlimme Prüfung und man muss auf keinen Fall Angst davor haben. Allerdings sollte man sich auf jeden Fall auch mit den Methoden der Psychotherapieforschung vertraut machen!
Prüfungsfragen
Mein erster Artikel war zur Behandlung von Bulimie. Ich hab den Artikel kurz vorgestellt. Dann wollte er wissen, was das besondere an der vorgestellten Therapieform im Vergleich zur sonstigen Therapie ist? (es ging dann darum, dass die Verhaltensänderung nicht erstes Ziel ist und dadurch die Compliance erhöht wird) Kriterien für die BN? Dann wollte er von mir ein typisches kognitives Schema bei der BN erklärt bekommen und wie man therapeutisch ansetzt?

Zweiter Artikel "Metaanalyse zu Persönlichkeitsstörungen". Hier ist er gar nicht auf die PS an sich eingegangen, sondern hat mich ausführlich methodisch befragt. Was sind Effektstärken? Wann berechnet man die? Was sind Randomized Controlled Trials? Was sind Empirically Supported Treatments? Was sind die Richtlinien der APA zur EST? Also ganz schön viel Methoden!!! In dem Zusammenhang kann ich nur darauf hinweisen, dass es ein absolutes MUSS ist auch die Vorlesung in Psychotherapie zu besuchen! Klinische alleine reicht nicht!

Dann Zwangsstörung.
Grundlegende Kriterien und Unterscheidungen. Dann wollte er Modelle zur Erklärung. Zwei-Faktoren-Theorie nach Mowrer? Warum ist die ungenügend? Modell der Zwangsgedanken nach Salkovskis? Wie behandelt man? Zwangsstörungen waren nicht so ganz mein Thema, aber wenn ich was nicht wusste, hat er mir hier sehr nett weitergeholfen, und wenn ich doch wieder etwas wusste, hat er es mich dann auch wieder selber sagen lassen!

Nächstes Thema "Sexuelle Funktionsstörungen"
Einteilung des sexuellen Aktes in verschiedene Phasen? Typische Störungen für die einzelnen Pahsen? (Hier kann ich nur empfehlen über sexuelle Störungen auch mal mit wissenschaftlichem Vokabular zu sprechen, da ich zwischendrin damit so meine Probleme hatte;)

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