Literatur | Zwischenprüfung | Amerikanistik | Universität Berlin

Literatur | Amerikanistik
20.10.2003
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Berlin
Studienfach:
Amerikanistik
Art der Prüfung:
Zwischenprüfung
Prüfungsfach:
Literatur
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1-;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Den Teil auf Englisch immer lieber bei Ulbrich machen! Sie kann es selber nicht so gut, hat Verständnis für Sprachschwierigkeiten, hilft gern, wenn man stockt, lässt dich dafüt immer ausreden und ist dankbar, wenn man von alleine länger als 3-Wort-Sätze spricht. Dafür ist sie sehr ruhig, die Prüfungsatmosphäre total entspannt. In der Regel nimmt sie nicht mehr als 3 Werke ran, und die Fragen sind erstaunlich allgemein. Also, selbst wenn man die Namen der Protagonisten vergessen hat - kein Problem, interessiert sie nicht. Beide wissen sie, dass man mit so einem vollgestopften Kopf da ankommt, dass einem auch mal Dinge entfallen können. ("Fällt mir erade nicht ein" zu sagen ist deshalb kein Harakiri-Akt.)
Normalerweise weiß man spätestens nach Ulbrich, dass es zum "Bestanden" auf jeden Fall schon reicht.
Schnabel dagegen fragt sehr gezielt und weiß genau, was sie hören will. Aber wenn man nicht darauf kommt, fragt sie auch so lange, bis man darauf kommt - sehr gezielt. ALso z.B. muss bei Oliver Twist oder Moll Flanders und Tom Jones das Stichwort "pittoresker Roman" bzw. Bildungsroman fallen - und schon ist sie glücklich ob des sozialgeschichtlichen Bezugs.
Also, Leute, ich habe auf 3 Fragen überhaupt nicht antworten können, weil ich es gar nicht wusste - und hab trotzdem noch eine 1,3 bekommen! Und wer sich wegen der Leseliste Sorgen macht, dass er sie nicht schafft - vergesst es! Selbst die Inhaltszusammenfassungen auf der barron's booknotes Website sind noch viiiiiel zu ausführlich für diese Überblicksprüfungen!
Prüfungsfragen
Schnabel fragte mich nach den verschiedenen Frauenbidern in Shakespeares "Widerspenstigen Zähmung", nach Gemeinsamkeiten zw. Moll Flanders und Tom Jones und anschließend Oliver Twist (hier wollte sie auf den einsamen Haupthelden, der eine Entwicklung durchläuft, die ihn reifen lässt und bei der alle Gesellschaftsschichten durchleuchtet werden usw.)
Ulbrich fragte mich zuerst über das von mir gewählte Gedicht "We ear the mask" (lässt sich super zu schwafeln, von wegen Universalpoesie und ist es nicht gerade heute das Klischee vom Ami, immer zu lächeln, egal, wie es in der Seele aussieht) usw., damit hab ich schon 8 min verquatscht, und den Rest der Zeit fragte sie mich zu den Geschichten von Poe, erst zur Theorie (welche Typen schrieb er, welche Merkmale postulierte er), dann an Beispielen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert