Pädagogische Psychologie | Diplom | Psychologie | Universität Dresden

Pädagogische Psychologie | Psychologie
30.09.2013
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Pädagogische Psychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
2;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Die Prüfung war sehr angenehm. Ich fand mich auch fair bewertet. Zu Beginn war ich hammermäßig aufgeregt, aber nach ein paar Sekunden war die Aufregung verflogen, weil er ein sehr natürliches Gespräch mit einem führt, so dass man fast vergisst, dass man in einer Prüfung sitzt. Mir wurde angekreidet, dass ich etwas zu viel drumherum geredet hatte. Da konnte ich auf seine Fragen manchmal nicht die Kernaussage bringen sondern habe mich da so assoziativ in meinem Kopf hingearbeitet.
Ich hatte den Eindruck, dass er mehr Zusammenhangswissen fragt und weniger auf Details eingeht. Man sollte also zu einem Themenbereich nicht gleich alles erzählen was einem einfällt, sondern wirklich den Kernpunkt suchen.(Die Details aber trotzdem wissen)
Ich habe viel Literatur gelesen. Alles habe ich auch nicht geschafft zu lesen. Die Strategie, sich an den Folien zu orientieren und alles nachlesen was man nicht versteht, ist glaub ich ganz gut. Aber auf manchen Folien steht zu wenig, da kommt man nicht drumrum in die Bücher zu schauen. Ich würde davon abraten die Literatur als Ausgangspunkt zu nehmen und sich dann die Folien anzuschauen, denn dann läuft man definitiv Gefahr, zu viel zu lesen, was man dann in der Prüfung gar nicht braucht. Also immer schauen, ob in den Texten, die zum Lesen angegeben sind, auch was zu den Inhalten auf den Folien steht.
Er prüft wirklich sehr angenehm. Man braucht vor ihm ganz sicher keine Angst zu haben!
Prüfungsfragen
1. Einsprechthema: Motivation
Dann erzählen Sie doch einmal was Motivation ist(psycholog. Konstrukt zur Erklärung von Verhaltensunterschieden usw.)
Was gibt es denn so für Modelle zur Motivation? (Risikowahlmodell, Selbstbewertungsmodell, habe noch erwähnt, dass sich dies ja eher auf das Konzept des Leistungsmotivs bezieht, hat er genickt)
Dann zum Risikowahl-Modell. was ist denn da die Grundaussage. Habe erstmal erzählt dass das ein Erw x Wert-Modell ist und habe mich dann langsam zur Grundaussage hingearbeitet. Das wurde dann auch später kritisiert. Welche Aufgaben wählen denn dann Erfolgsmotivierte und Misserfolgsmeidende. Für die Erfolgmotivierten: Dann bekomme ich bei mittelschweren Aufgaben die Information, dass ich 50% gewusst hab und 50% nicht. Ist das motivierend? Dann zum Selbstbewertungsmodell. Welche Komponenten wurden denn dann dort hinzugefügt? (Bin auf die drei Teilprozesse eingegangen) Wie sieht denn die Attribution bei Erfolgsmotivierten aus und wie bei Misserfolgsmotivierten. Was kann man denn da bei Misserfolgsmotivierten machen? --> Habe ich das Training von Krug und Hanel erklärt. Was wurde denn da konkret gemacht. Ich wollte den groben Ablauf erzählen, aber er wollte generell auf die Gestaltung der spezifischen Aufgaben hinaus. Also, dass es sich um Wurfaufgaben handelt, der Trainer die Aufgabe vorstellt fragt worauf es ankommt dann selbst die Aufgabe durchführt, dabei Misserfolge einfügt und immer sein Verhalten verbalisiert usw. Warum sind Wurfaufgaben so gut geeignet ...
Könnte man das Training auf den Unterricht übertragen? Habe erzählt, dass das schwierig ist, weil die Kinder zumindest zur damaligen Zeit der Studie ja die Aufgabe nicht selbst wählen konnten. Wie könnte man das denn heute im Unterricht realisieren? Da hab ich ein bisschen rumgeeiert und habe gesagt, dass man die Kinder ja mit gleichem Kompetenzniveau in Gruppen einteilen könnte (hier ein bisschen eine Gedankliche Querverbindung zu Unterrichtsqualität)

2. Thema: Messen und Beurteilen
Erzählen Sie doch einmal grob was es da für Schritte gibt! Wie sieht das denn dann mit der Transformation der Daten in ein Urteil aus. was hat man denn da für Möglichkeiten? Wie ist das denn mit den Noten. Wie ist das denn mit der Information, die man durch Noten bekommt. Dann sind wir irgendwie zum Kompetenzmodell. Das krieg ich nicht mehr so genau rekonstruiert. Warum ist ein Urteil auf Grundlage eines Kompetenzmodells besser oder so ähnlich. was bringt das (er wollte darauf hinaus, dass man damit Leistungen besser vergleichen kann und auch individuelle Fortschritte besser deutlich machen kann, da es ja verschiedene Kompetenzstufen gibt)Das war's so ungefähr.

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