Persönlichkeitspsychologie | Vordiplom | Psychologie | Universität Dresden

Persönlichkeitspsychologie | Psychologie
26.08.2008
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Vordiplom
Prüfungsfach:
Persönlichkeitspsychologie
Dauer:
30-40 Minuten
Note:
1-;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
also ich muss ehrlich sagen, dass PP bisher zu den "knackigsten" prüfungen gehörte 😉 anders als viele hier, empfehle ich diese prüfung eher für das ende. grund: er fragt auch themen artverwandter fächer ab (methoden, biopsychologie, oder eben sozial), da ist es von vorteil, wenn man dort schon geprüft wurde oder eben generell über ein breites wissen verfügt.
herr ***** und beisitzer waren locker drauf und versuchten, ab und zu ein paar scherze einfließen zu lassen. aufgrund meiner aufregung hat das aber nicht viel geholfen 😀
Prüfungsfragen
begonnen hat er mit dem thema PARTNERWAHL/PARTNERSCHAFT aus weber und ramsayer.
- "Was trifft eher zu: gleich und gleich gesellt sich gern oder Gegensätze ziehen sich an?": ich sagte beides und begründete mit alter, religion und einstellungen (gleich) sowie temperament (verschieden). intelligenz nimmt eine zwischenstellung ein (.50)
- "aber ich habe gehört, dass neurotizismus eine rolle spielt!?": falsch! neurotizismus ist prädiktor für den erfolg, aber nicht für die wahl! da hat er fröhlich genickt 😉
- weitere einflüsse der partnerwahl + "gibt es da geschlechtsunterschiede?": ja; männer physische attraktivität und frauen sozioökonomischer status
- merkmale resilienter kinder: wusste ich nicht genau, habe dafür was von unterkontrollierten erzählt

GENETIK
- "Da wir ja gerade bei partnerwahl waren. was spielt denn noch eine rolle bei der genetischen varianz?": epistase, additive varianz, dominanzabweichung und eben gezielte partnerwahl
- gleichung der heritabilität: hab ihm die falconer erzählt, wollte er aber nicht (sondern die holzinger); da musste ich passen
- herleitung der falconer: no idea! also schaut euch das nochmal gut an =)

dann weiter zum thema TRAIT
- definition eines traits (permanente disp., erweiterungsfähig, nicht die zuordnungsregeln vergessen!)
- "warum ist denn die big five eine traittheorie, obwohl sie die situationen ungenügend beachtet?": hab was von P x S debatte erzählt und der kritik an den big5; richtige lösung: adjektiv und item-ansatz! der item-ansatz der big5 berücksichtigt die situation, der adjektiv-ansatz nicht (adjektiv: aggressiv, kaltherzig,.. usw item: "ich würde mich selbst als kaltherzig einstufen")

- strukturmodelle der INTELLIGENZ aufzählen
- wieviele faktoren bringt cattell in seine gleichung ein? (108)
- berücksichtigt cattell situationen? (ja: siehe s und b in der verhaltensgleichung)
-berechnung des IQ (rohwert vorgegeben, nach mittelwert und streuwert fragen; prozentrang und z-wert erklären; lineare transformationsformel für den IQ angeben)

- wo bei EYSENCK sind die situationen? (TSE und THE)
- wieviele situationsklassen beschreibt eysenck? (es sind insgesamt vier, an die vierte kann ich mich aber nicht mehr erinnern; die ersten drei: activationspezifische situative erregungsfaktoren und arousalspezifische situative erregungsfaktoren (1: aufsteigend sensorisch; 2: absteigend problemlösung)



also alles in allem machbar. er bewertet die einzelnen teilgebiete auch seperat. mMn von großer wichtigkeit: intelligenzartikel von pawlik zur verhaltensgenetik! wirdi n der VL nur unzureichend behandelt.

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