Persönlichkeitspsychologie | Psychologie
13.07.2016
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Zwischenprüfung
Prüfungsfach:
Persönlichkeitspsychologie
Dauer:
15-20 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Die Prüfung kann mit einem selbstgewählten Einsprechthema, das etwa 5 Minuten dauert, beginnen. Herr ***** gibt sich wohl immer Mühe, eine Überleitung zur ersten Frage zu geben und ich habe vorher spekuliert, wie viel man durch sein Einsprechthema "lenken" kann.
In meinem Fall glaube ich allerdings nicht, dass mein Thema (Murray) ihn zur ersten Frage "inspiriert" hat, sondern er das schon vorher so geplant hatte.
Los geht es dann nach dem Einsprechthema mit fünf Minuten zum gleichen Themenbereich (bei mir Temperament) und die letzten 10 Minuten wird der andere Themenbereich (bei mir Intelligenz) abgefragt.
Ich denke, dass es vorteilhaft ist, sein Einsprechthema aus zu dem Bereich zu wählen, der einem unnübersichtlicher erscheint, da der andere ja mehr Zeit einnimmt. Als Tipp würde ich noch geben, ruhig ausführlich und nicht auf den Punkt genau auf eine Frage zu antworten. Manchmal stellt er auch Fragen, zu denen es keine eindeutige Antwort gibt und da sollte man sich nicht zu sehr erschrecken. Er hat dann zwar auch immer seine eigene Meinung dazu (die er auch gerne mal ausführlich darlegt =D)), wertet aber nur, ob die Antwort plausibel war und einen Theoriebezug hatte. Nehmt gerade bei den Anwendungsfragen auch nicht meine Antworten als "die richtige" Antwort wahr. Zwar haben sie jeweils nichts dagegen gesagt, aber man hätte natürlich auch anders reagieren können.
Weitere Tipps:
Auf *****s Seminarfolien gibt es teilweise Anwendungsfragen, die ganz schön hilfreich sind.
Wenn ihr das Gefühl habt, dass er nach etwas fragt, was ihr schon gesagt habt, könnt ihr darauf auf jeden Fall verweisen. Einmal (bei der Unterscheidung PI zu AI) hat er genau das, was ich vorher schon gesagt habe (Verbalisierbarkeit) nochmal hören wollen.
Wenn ***** merkt, dass ihr "gut auswendig gelernt habt", kommen einige Anwendungsfragen. Überlegt Euch beim Lernen vielleicht welche oder geht einfach noch mehr Protokolle durch 😉
In meinem Fall glaube ich allerdings nicht, dass mein Thema (Murray) ihn zur ersten Frage "inspiriert" hat, sondern er das schon vorher so geplant hatte.
Los geht es dann nach dem Einsprechthema mit fünf Minuten zum gleichen Themenbereich (bei mir Temperament) und die letzten 10 Minuten wird der andere Themenbereich (bei mir Intelligenz) abgefragt.
Ich denke, dass es vorteilhaft ist, sein Einsprechthema aus zu dem Bereich zu wählen, der einem unnübersichtlicher erscheint, da der andere ja mehr Zeit einnimmt. Als Tipp würde ich noch geben, ruhig ausführlich und nicht auf den Punkt genau auf eine Frage zu antworten. Manchmal stellt er auch Fragen, zu denen es keine eindeutige Antwort gibt und da sollte man sich nicht zu sehr erschrecken. Er hat dann zwar auch immer seine eigene Meinung dazu (die er auch gerne mal ausführlich darlegt =D)), wertet aber nur, ob die Antwort plausibel war und einen Theoriebezug hatte. Nehmt gerade bei den Anwendungsfragen auch nicht meine Antworten als "die richtige" Antwort wahr. Zwar haben sie jeweils nichts dagegen gesagt, aber man hätte natürlich auch anders reagieren können.
Weitere Tipps:
Auf *****s Seminarfolien gibt es teilweise Anwendungsfragen, die ganz schön hilfreich sind.
Wenn ihr das Gefühl habt, dass er nach etwas fragt, was ihr schon gesagt habt, könnt ihr darauf auf jeden Fall verweisen. Einmal (bei der Unterscheidung PI zu AI) hat er genau das, was ich vorher schon gesagt habe (Verbalisierbarkeit) nochmal hören wollen.
Wenn ***** merkt, dass ihr "gut auswendig gelernt habt", kommen einige Anwendungsfragen. Überlegt Euch beim Lernen vielleicht welche oder geht einfach noch mehr Protokolle durch 😉
Prüfungsfragen
Einsprechthema: Murray mit Schwerpunkt darauf, inwiefern er sich von Freud unterscheidet
-bei den anderen Motivations- und Bedürfnistheoretikern steht ja die Subjektivität im Vordergrund. Gibt es noch eine andere Epoche, bei der die Subjektivität eine Rolle spielt?
-Kognitive- und Handlungstheorien, da sie sich im Gegensatz zu den Behavioristen auf das, was zwischen Input und Output -auf die Blackbox- konzentrieren. Hierbei spielen die Erwartungen, die subjektiv angelegt sind, eine Rolle. Rotters Verstärkerwert beispielsweise hängt von dem subjektiven "Wunsch" nach dem Verstärker ab.
-Wenn wir uns bei Rotters Verhaltensgleichung vorstellen, dass es eine Ratte gibt, die auf Tastendruck Futter bekommt: welche Werte würden Sie da einsetzen, um die antizipierte Wahrscheinlichkeit der Ratte, das Futter zu bekommen, zu errechnen?
-Erstmal Verwirrung, da ich dachte, dass Rotters Modell sich nicht zum Berechnung eignet. Das habe ich dann auch gesagt und dann aber ein Beispiel gebracht:
die Ratte hat erst vor 5 Minuten Futter bekommen, ist aber einen 6-Stunden-Rhythmus gewöhnt. Dadurch ist ihre Erwartung, jetzt Futter zu bekommen, ziemlich gering, sagen wir mal 2 auf einer Skala von 1-10.
Der Verstärkerwert, also der Wunsch, das Futter zu bekommen dürfte auch noch nicht so hoch sein, sagen wir mal auch 2. Somit würde die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Ratte das Verhalten erwartet, 4 (2x2) von 100 (10x10) betragen.
-Kommen wir zu einem anderen Thema. Wie kann man Anorexie anhand der Ihnen bekannten Theorien erklären?
-Bezug zu Freuds Entwicklungsmodell: anal retentiver Charakter geht einher mit Zwanghaftigkeit, aber auch Selbstdisziplin. Außerdem könnte auch die orale Phase, die mit der Aufnahme zusammenhängt, eine Rolle spielen.
-Wie würden die Lerntheoretiker Anorexie begründen?
-Durch Lernerfahrungen. Skinner: Bestrafung Typ I: In Situation Mittagessen zeige ich die Reaktion, schnell zum Essen zu greifen und werde dafür von meinen Eltern oft bestraft
-Haben Sie auch ein Beispiel für positive Verstärkung?
-Ich kann beispielsweise von meiner Peergroup Anerkennung für meine "schlanke Linie" bekommen...
-Ist dies auch auf Beobachtungslernen zu übertragen?
-In den Medien viel zu Schlankheit. Beispiel Germany`s Next Topmodel: Jugendliche sehen, wie viel Anerkennung die Mädchen für ihre Figur bekommen und lernen, auch auf ihre Figur zu achten
Überleitung Intelligenz
-Was ist Intelligenz und welche Bereiche gibt es?
-Problemlösefähigkeit, die sich auf die Bereiche akademische Intelligenz (abstrakte Probleme), operative Intelligenz (komplexe Probleme) blablabla bezieht
-Fokus praktische Intelligenz: Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur AI?
-inzidentielles vs. intentionales Lernen, implizites vs. explizites Wissen
-Nun gut. In der Berufsschule lernt ein KFZ-Mechatroniker ja auch, wie ein Auto repariert wird. Wie passt das mit der Charakteristik der PI zusammen?
-PI als anwendungsspezifischere und nicht so abstrakte Intelligenz, die man zwar intentional erlernen, sich aber zu einem Zeitpunkt, in dem man es "kann" nicht mehr gut verbalisieren kann.
-Thema AI, Cattell: Stellen Sie Cattells Modell vor!
-Modell mit Schwerpunkt auf gf und gc vorgestellt und als ich die Zuordnung von Thurstones PF ausführen wollte, hat er schon wieder "genug" vom auswendig gelernten gehabt.
-Inwiefern lassen sich denn gf und gc auf andere Bereiche, sagen wir mal EI beziehen?
-Branches nach Mayer und Salovey vorgestellt. Dann bei Kategorisierung in erfahrungsbasierte EI und strategische EI gesagt, dass ich die erfahrungsbasierte EI (auch wenn es vom Namen her nicht so gut passt und was mich in dem Moment auch verwirrt hat) eher mit gf in Verbindung setzen würde, da die emotionale Wahrnehmung für mich eher nach einer grundlegenden Kompetenz, die ich gf zuordnen würde, klingt, während das emotionale Verständnis vielleicht eher noch erlernbar ist und somit gc zuzuordnen wäre.
Irgendwie ziemlich viele Fragen bei mir, aber ich habe auch ganz schön schnell geredet, glaube ich... Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg beim Lernen =)
-bei den anderen Motivations- und Bedürfnistheoretikern steht ja die Subjektivität im Vordergrund. Gibt es noch eine andere Epoche, bei der die Subjektivität eine Rolle spielt?
-Kognitive- und Handlungstheorien, da sie sich im Gegensatz zu den Behavioristen auf das, was zwischen Input und Output -auf die Blackbox- konzentrieren. Hierbei spielen die Erwartungen, die subjektiv angelegt sind, eine Rolle. Rotters Verstärkerwert beispielsweise hängt von dem subjektiven "Wunsch" nach dem Verstärker ab.
-Wenn wir uns bei Rotters Verhaltensgleichung vorstellen, dass es eine Ratte gibt, die auf Tastendruck Futter bekommt: welche Werte würden Sie da einsetzen, um die antizipierte Wahrscheinlichkeit der Ratte, das Futter zu bekommen, zu errechnen?
-Erstmal Verwirrung, da ich dachte, dass Rotters Modell sich nicht zum Berechnung eignet. Das habe ich dann auch gesagt und dann aber ein Beispiel gebracht:
die Ratte hat erst vor 5 Minuten Futter bekommen, ist aber einen 6-Stunden-Rhythmus gewöhnt. Dadurch ist ihre Erwartung, jetzt Futter zu bekommen, ziemlich gering, sagen wir mal 2 auf einer Skala von 1-10.
Der Verstärkerwert, also der Wunsch, das Futter zu bekommen dürfte auch noch nicht so hoch sein, sagen wir mal auch 2. Somit würde die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Ratte das Verhalten erwartet, 4 (2x2) von 100 (10x10) betragen.
-Kommen wir zu einem anderen Thema. Wie kann man Anorexie anhand der Ihnen bekannten Theorien erklären?
-Bezug zu Freuds Entwicklungsmodell: anal retentiver Charakter geht einher mit Zwanghaftigkeit, aber auch Selbstdisziplin. Außerdem könnte auch die orale Phase, die mit der Aufnahme zusammenhängt, eine Rolle spielen.
-Wie würden die Lerntheoretiker Anorexie begründen?
-Durch Lernerfahrungen. Skinner: Bestrafung Typ I: In Situation Mittagessen zeige ich die Reaktion, schnell zum Essen zu greifen und werde dafür von meinen Eltern oft bestraft
-Haben Sie auch ein Beispiel für positive Verstärkung?
-Ich kann beispielsweise von meiner Peergroup Anerkennung für meine "schlanke Linie" bekommen...
-Ist dies auch auf Beobachtungslernen zu übertragen?
-In den Medien viel zu Schlankheit. Beispiel Germany`s Next Topmodel: Jugendliche sehen, wie viel Anerkennung die Mädchen für ihre Figur bekommen und lernen, auch auf ihre Figur zu achten
Überleitung Intelligenz
-Was ist Intelligenz und welche Bereiche gibt es?
-Problemlösefähigkeit, die sich auf die Bereiche akademische Intelligenz (abstrakte Probleme), operative Intelligenz (komplexe Probleme) blablabla bezieht
-Fokus praktische Intelligenz: Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur AI?
-inzidentielles vs. intentionales Lernen, implizites vs. explizites Wissen
-Nun gut. In der Berufsschule lernt ein KFZ-Mechatroniker ja auch, wie ein Auto repariert wird. Wie passt das mit der Charakteristik der PI zusammen?
-PI als anwendungsspezifischere und nicht so abstrakte Intelligenz, die man zwar intentional erlernen, sich aber zu einem Zeitpunkt, in dem man es "kann" nicht mehr gut verbalisieren kann.
-Thema AI, Cattell: Stellen Sie Cattells Modell vor!
-Modell mit Schwerpunkt auf gf und gc vorgestellt und als ich die Zuordnung von Thurstones PF ausführen wollte, hat er schon wieder "genug" vom auswendig gelernten gehabt.
-Inwiefern lassen sich denn gf und gc auf andere Bereiche, sagen wir mal EI beziehen?
-Branches nach Mayer und Salovey vorgestellt. Dann bei Kategorisierung in erfahrungsbasierte EI und strategische EI gesagt, dass ich die erfahrungsbasierte EI (auch wenn es vom Namen her nicht so gut passt und was mich in dem Moment auch verwirrt hat) eher mit gf in Verbindung setzen würde, da die emotionale Wahrnehmung für mich eher nach einer grundlegenden Kompetenz, die ich gf zuordnen würde, klingt, während das emotionale Verständnis vielleicht eher noch erlernbar ist und somit gc zuzuordnen wäre.
Irgendwie ziemlich viele Fragen bei mir, aber ich habe auch ganz schön schnell geredet, glaube ich... Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg beim Lernen =)
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