Persönlichkeitspsychologie | Zwischenprüfung | Psychologie | Universität Dresden

Persönlichkeitspsychologie | Psychologie
12.03.2020
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Dresden
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Zwischenprüfung
Prüfungsfach:
Persönlichkeitspsychologie
Dauer:
15-20 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Herr ***** ist ein sehr angenehmer Prüfer, der in der Prüfung die gleiche ruhige Art an den Tag legt die man auch aus der Vorlesung kennt. Beisitzerin war bei mir Frau Dörfel und beide bemühen sich wirklich, das ganze mehr wie ein lockeres Gespräch zu gestalten, in dem man teilweise auch noch etwas Neues lernt.
Versucht, die grundlegenden Konzepte gut zu beherrschen, aber die Themen in eurem Kopf nicht streng zu trennen - Herr ***** stellt gerne Fragen, die von euch fordern dass ihr verschiedene Theorien verknüpft.
Prüfungsfragen
Einsprechthema: Selbstwirksamkeits- und Ergebniserwartung

Dann Nachfragen, in etwa so:

--> Ist Selbstwirksamkeit (SWE) ein Trait?
- ja, weil transsituational konsistent & relative zeitliche Stabilität gegeben
--> Welche Korrelationen vermuten Sie zwischen SWE & den Big Five?
- Korreliert negativ mit N, positiv mit E, O & G und könnte auch im Bereich zwischenmenschlicher Selbstwirksamkeitserwartungen mit V korrelieren
--> Wie kann man die Korrelationen lerntheoretisch erklären?
- Gewissenhafte Menschen haben z.B. vermutlich die Erfahrung gemacht, dass sie für gute Leistungen belohnt werden, und zeigen dementsprechend auch öfter kompetentes Verhalten, was dazu führt dass sie öfter die Erfahrung machen dieses Verhalten auch ausführen zu können
- Menschen mit hohem N trauen sich nichts zu & da sie weniger probieren, machen sie auch weniger die Erfahrung dass sie etwas können
- usw

Ich glaube dann sind wir schon zu Intelligenz übergegangen:
--> Warum könnte SWE mit Akademischer Intelligenz korrelieren?
- hohe SWE führt dazu dass man sich z.B. in Schule an schwereren Aufgaben versucht, was g_f steigern kann (siehe Investmenttheorie von Cattell), außerdem trauen sich Menschen mit hoher AI natürlich eher zu, schwierige AI-bezogene Aufgaben zu lösen
--> Welche Intelligenzbereiche gibt es eigentlich so?
- AI, EI, SI, PI, OI, Kreativität
--> (da ich bei Kreatiität "wenn man so will" hinzugefügt habe:) "Wieso?)
- weil Kreativität auch viel mit Persönlichkeit zu tun hat
--> Welche Stimmungen sind nützlich für kreative Leistungen?
- positive Emotionen, haben dann noch genauer darüber geredet: Freude ist gut für die Kreativität, Zufriedenheit nicht unbedingt, er hat dann noch hinzugefügt dass Freude über ein fast erreichtes Ziel auch nicht unbedingt die Kreativität fördert (wie auch in anderen Protokollen schon angemerkt verfolgt er ja auch gerne seine eigenen Gedankengänge 😀 )
--> Bringen Sie die Intelligenzbereiche in eine grobe Reihenfolge: Welche Bereiche sind am besten beforscht/theoretisch fundiert/gibt es gute Tests für/sind am nützlichsten?
- hier kann man mal wieder ziemlich vielfältig antworten: AI ist gut weil gut fundiert viele Tests Schmidt Hunter bla bla
- an zweiter Stelle EI weil auch ganz gute Theorie, MSCEIT, inkrementelle Validität für Alokoholkonsum und so
- PI und SI so naja
- Kreativität halt schwer zu erfassen und gibt nicht so viele Bereiche im Berufsleben wo Kreativität wirklich viel bringt im Vergleich zu AI
--> Zur Theorie der EI, was sind denn die 4 Bereiche davon?
- ...
--> dann hat er selbst noch ein bisschen was darüber erzählt und ich glaube das war es dann schon, es war aber auch wirklich nicht so eine klare Frage-Antwort-Struktur sondern man ist mal hier und mal dorthin gesprungen je nachdem was gerade so angesprochen wurde

Es ist wirklich mehr wie ein Gespräch oder ein Austausch und man hätte bestimmt auch andere Antworten geben können als ich - einfach das gelernte Wissen anwenden und die eigenen Gedankengänge nachvollziehbar beschreiben, dann kann man sich vermutlich auch viel selbst herleiten 🙂

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