psychopatholgie | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

psychopatholgie | Psychologie
31.01.2006
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
psychopatholgie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Sehr nette Atmosphäre. Häufig geggenseitiger Dialog.
Mein Einnstiegsthema war Anorexie. Bevor ich meinen Vortrag begonnen habe, habe ich ihm gesagt, welche Gliederungspunkte mein Vortrag enthält und dass er ca. 10 min dauern würde. Ichh habe aber bestimmt 15 Minuten, wenn nichht mehr, mehr oder minder mit ein paar Zwischenfragen frei gesprochen. Zwischendurch hat er ein paar praxisrelevante Anmerkungen gemacht, wie beispielsweise zum Einfluss des Schönheitsideals und in diesem Zusammenhang zu Heidi Klums neuer Show :).
Prüfungsfragen
Anorexie: Persönlichhkeitsfaktoren, die Vulnerabilitätsfaktoren darstellen (Zwanghaftigkeit, Rigidität, Impulsivität, Perfektionismus, dichotomes Denken, niedr. SW etc.)
Warum Psychotherapie erst im 2. Schritt? (Zwanghhaftigkeit & unmittelbare Hungerfolgen versperren Zugang)
Warum viele kleine Mahlzeiten bei Therapiebeginn (set point, Verstopfung weil Körper nicht mehr gewöhnt ist zu verdauen)
Er: äh, was hatten wir denn heute noch nicht...OK. Störung des Sozialverhaltens. Was fällt Ihnen denn dazu ein? Ich: Kriterien, Komorbidität mit HKS, Impulsivität, diss. PS im E-Alter, Delinquenz etc. Ungterschiedliche Typen nach ICD-10 aufgezählt und beschrieben.
Ätiologie (vermindertee Reagibilität gg. Straffreizen, famil. Einflussfaktoren: inkonsistente Erziehung, Agrresion, Ablehnung, Disharmonie etc.)
Gehht HKKS Störung voraus oder gleichzeitige Entwicklung? (HKS gehht häufiig voraus, daher rechtzeitige Behandlung auch so wichhtig)
Prognose eines depressiven Jugendlicchen, eines sozialgestörten und eines mit komb. Störung (St. d. S = komb. Störung, weil depressive Symptomatik Prognose nicht beeinflusst - sehr viel leichter zu behandeln). Therapie (multimodale Therapie: klare Regeln, pos. Strafen, verstärkung prosozialen Verhaltens + Medikation, u.a. auch AD- alles immer inhalltlich erklärt).
inkonsiste Erzehung, was bedeutet das (insbes., dass Kindern dann Aufmerksamkeiit geschenkt wird, wenn sie sich daneben verhalten, Einsatz neg. Strafen - führt zu Aufrechterhaltung, daher familientherapeutische Bezüge).

Danach wollte er die Prüfung eigentlich beenden aber nach Rückversicherung bei der Beisitzerin waren es noch 3 Minuten....
Gut, dann erzählen Sie mir doch mal was zu Positivsymptomatik bei der Schizophrenie (betrifft Konz. & Aufmerksamkeit, Ichfunktionen, Wahrnehmung, sowie inhaltliches und formales Denken, Beispiele: Wahn, Hallus, etc. auch inhaltlich erklären).
Erst habe ichh dann (mal wieder) nicht verstanden, was er genau wissen wollte (immer nachfragen, scheint vielen so zu gehen). Wie sich bei Nachfragen heraussstelllte, wollte er wissen, ob die Betroffenen den Wahn und die Hallus als annormal empfinden (nein, da in florider Phase keine Krankheitseinsicht besteht)

Das war´s.
Er geht allgemein immer sehr nett auf das Gesagte ein und gibt einem ein gutes Gefühhl. Ich kam an mannchenn Stellen auch nicht gleich auf die Lösung (Bsp. inkonsistes Erziehungsverhalten), man muss einfach mitdenken und konzentzriert sein. Also zuhören und ggf. nachfragen, wennman nicht versteht, worauf er hinaus will.

Viel Glück, nicht verzagen! 🙂 ...und auch Protokoll schreiben, denn das hilft sehr anderen die Angst etwas zu nehmen und schon im Vorfed einen Eindruck vom Prüfer zu bekommen!

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