Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Psychopathologie | Psychologie
03.06.2008
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsfragen, Prüfungsablauf, Tipps
Anfänglich wurde ich vom Beisitzer gefragt, ob ich prüfungsfähig bin, da das meine erste Prüfung war, irritierte mich das etwas,wird aber wohl immer gefragt, daraufhin fragte mich Dr. *****, wann man denn nicht prüfungsfähig sei und ich antwortete bei körperlichen Erkrankungen und Panikattacken. Ich sollte dann eine Panikattacke erklären und sagen, wie man die denn behandeln könnte. Ich antwortete zunächst medikamentös und anschließend verhaltenstherapeutisch. Musste dann erläutern wie ich da vorgehen würde (Entspannungstechniken erlernen, sich den Situationen stellen und solange in den Situationen bleiben, bis die Angst nachlässt, weil man sonst die Angst weiter konditioniert). Er wollte dann wissen was Konditionierung sei und wo das im Alltag vorkommt (lernen mit Verknüpfung von Reizen und Situationen mit Reaktionen und Emotionen, tritt letztlich überall im Alltag auf.... Dann sollte ich nochmal Psychopathologie definieren und Klassifikationssysteme nennen. Wir kamen im Anschluss auf Denkstörungen zu sprechen,habe dann inhaltliche und formale Denkstörungen erläutert, bei den formalen Denkstörungen habe ich noch erwähnt, dass dort die Geschwindigkeit des Denkens verändert sein kann. Das wollte er genauer wissen, habe gesagt, dass es bei Depressionen zur Verlangsamung des Denken kommen kann und bei Manien zu schnelleren Denkprozessen (im Sinne von Gedankendrängen/ Ideenflucht). Er meinte, dass man in Prüfungen auch bemerkt, das Frauen eine höherer Denkgeschwindigkeit zeigen als Männer (ich denke, dass war auch eine kleine Anspielung, da ich aufgrund der Aufregeung sehr viel und schnell geredet habe und ihm zum Teil kaum Zeit gelassen habe seine Beispiele aus der Praxis zu erkläutern... ;). Ich habe dann noch die formalen Denstörungen im einzelnen aufgezählt und erläutert. Anschließend habe ich von den inhaltlichen Denkstörungen gesprochen und den Wahn näher erläutert (wo kann der Wahn noch auftreten? Außer bei Schizophrenie?).Musste auch noch Wahnwahrnehmung erläutern. Wir kamen auf Schizophrenie zu sprechen und ich sollte die Erkrankung erläutern. (Habe die Symptome ersten und zweiten Ranges nach Schneider aufgezählt). Kamen dann auf Halluzinationen zu sprechen (Welche gibt es? Wo treten sie auf?) und auf Ich-Störungen(definieren, habe dann auch davon erzählt, dass die Entfremdungserlebnisse auch bei Depressionen auftreten können, die Fremdbeeinflussungserlebnisse eher typisch für die Schizophrenie sind.)Dann sollte ich noch ein Fallbeispiel erläutern und eine Therapie vorstellen (Depression-kognitive VT nach Beck.) Im Anschluss hat er noch nach den kognitiven Veränderungen im Alter gefragt (normalpsychologisch und pathologisch). Bei den Demenzen wollte er noch wissen, wie man die testen kann (MMST), es lohnt sich auf jeden Fall die einzelnen Aufgaben des Tests zu kennen und erläutern zu können, was man damit prüft. Insgesamt ist der Prüfer sehr nett und man kann auch einfach viel erzählen, selbst wenn das über die eigentliche Frage hinausgeht. So kann man einfach viel von dem erzählen was man weiß und die Zeit geht schneller um...;)

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