Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Frankfurt am Main

Psychopathologie | Psychologie
20.01.2010
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Prüfer ist super nett. Prüfung ist total angenehm.
Einführungsthema: Enkopresis --> hat Prof. ***** glaube ich ganz gut gefallen das Einführungsthema! Ich habe folgende Quellen verwendet, um das Thema vorzubereiten: 1.) Lehrbuch; 2.) AWMF Leitlinien für Kinder- & Jugendpsychiatrie [online]; 3.) Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Enkopresis

Bei der Überlaufenkopresis ist es wichtig, dass ihr wisst was da anatomisch passiert! Fester Kot in der Ampulle, Ampulle & Sphinkter weiten sich, Anatomisch gesehen muss es dann zu einem Überlaufen kommen; das Kind hat gar keine KOntrolle darüber.

Ich kann auch nur empfehlen, dass ihr beim Einführungsthema generell mal in diese Leitlinien für Kinder- & Jugendpsychiatrie reinschaut, da Herr ***** häufiger mal ganz gerne Fragen stellt, die nicht im Lehrbuch stehen.
Prüfungsfragen
Beginn: Enkopresis Einführungsthema etwa 5-10 min. Hat 1-2 Zwischenfragen gestellt:
- Ab wann genau sind die Kinder in der Lage ihre Auscheindungsfunktionen zu kontrollieren? (wenn sie Treppen laufen können, dann sind die neurolog. Systeme vollkommen ausgreift; im Alter von ~ 2 1/2 Jahren)
- Was machen Sie, wenn der ganze verfestigte Kot mit Abführmitteln alleine nicht rauskommt? (Darmeinlauf)
- Aggressive Enkopresis & Enkopresis aufgrund von Erziehungsvernachlässigung: Was ist ein schlechter/ vernachlässigender Erziehungsstil? (aggressiv, vernachlässigend, feindselig, ambivalent/ inkonsistent)
- Kann man diesen Kindern überhaupt helfen? (sehr schwierig, weil die Eltern selbst kein Interesse am Kind haben & auch oft psych. Probleme haben o. Alkis sind --> daher müssen Kinder evtl. stationär behandelt werden --> *****: "ja aber die kommen danach doch auch in diese Fam. zurück" --> Ja deswegen sehr schwer zu behandeln)
- Bei Kindern mit Enkopresis + Stör. d. SV, verändert da die Therapie der Enkoprsis auch die Stör. des SV? Nein, St. d. SV ist auch super schwer zu therapieren (wenn überhaupt) und hängt ja sehr mit dem fam. Umfeld zusammen! *****: "Man muss beides behandlen" --> ICH: "ja, wenn die Enkopresis aber im Vordergrund steht, dann erstmal wieder Darmkontrolle erlernen & dann die Stör. des SV angehen, *****: "ja genau".
- Schizophrenie: Negativsymptomatik? (Antriebsstörungen; abgeflachter & abgestumpfter Affekt; Alogie = Spracharmut; sozialer Rückzug) --> habe dann auch direkt über die Prognose gesprochen und Typ 1 & 2 --> würde an eurer Stelle so viel reden wie möglich, damit er nicht noch weiter fragen stellen kann 🙂
- In der prodromalen Phase wie sind da die Symptome, können da Halluz bestehen und wie lange? (schwächer, es können aber Halluz. auch bestehen --> bei dieser Frage war ich etwas unsicher auf was er hinaus wollte)
- *****: "jetzt eine schwierige Frage": Unterschied zw. schizoider & schizotyper PKS? (schizotyp = soz. Rückzug, weil meidet soz. oder enge Bez., weil Unbehangen in engen Bez. verspürt & soz. inkompetent ist; schizoid = haben gar kein Interesse an soz. Bez. & deswegen isoliert!)
- Von welcher Stör. ist die schizoide PKS häufig schwer zu unterscheiden? (Asperger!!!!! *****: ja die sind fast überhaupt nicht unterscheidbar! Ich sagte daraufhin, evtl. unterscheibar, weil Aspergers Spezialinterssen im Vgl. zu Schizoiden haben (das hat er nämlich selbst mal zu nem anderen Prüfling als Unterscheidungspunkt genannt & das wusste ich zufälligerweise!) aber so ganz war er dann auch nicht von dieser Antwort überzeugt, obwohl er das selbst mal als Antwort gegeben hatte 🙂 ! lol!
- dann sollte ich autistische Stör. aufzählen & die 3 Kernsymptome. Dann was ist der Unterschied zw. Asperger & Kanner-Syndrom?
- dann Angststör. im Kindesalter? (alle aufgezählt)
- unterschied zw. Trennungsangst & soz. Phobie in Bezug auf Schulverweigerung?
- Was haben die Kinder mit Trennungsangst denn noch für Symptome? (Übelkeit, Erbrechen, wenn sie Trennung antizipieren --> irgendwie meinte *****, dass den Kindern häufig fälschlicherweise der Blindarm herausgenommen wird, aufgrund der somatischen Beschwerden, die nicht richtig gedeutet werden --> es kommt zu häufigen Fehldiagnosen, psychogene Ursachen werden nicht entdeckt!!!
- Dann wie therapiert man soz. Phobie? (Angsthierarchie, syst. Desensibilisierung, in-vivo Konfrontation)
- Ja aber was macht man genau, wenn Kind z.B. Angst Vortrag zu halten? (Kind soll den Vortrag vorbereiten & diesen dann in der Therapiesitzung in Anwesenheit einiger MItschüler & dem Therapeuten halten und üben.

ICH WÜNSCH EUCH GANZ VIELE GUTE FRAGEN!!!!! VIEL ERFOLG!!!

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