Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychopathologie | Psychologie
26.03.2007
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
2+;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Herr ***** ist nett, aber so überaus super-duper nett und locker wie er in manchen Protokollen beschrieben wird, fand ich ihn jetzt nicht. Obwohl er in der Vorbesprechung so easy-locker tut, geschenkt wird einem die Note in der Prüfung nicht. Meine Note begründete er mit „an manchen Stellen etwas ungenau“. Alle anderen Prüflinge an dem Tag fanden ihn ebenfalls unlockerer als in seiner Vorbesprechung.
Prüfungsfragen
Einstiegsthema Borderline: Erstmal zu Persönlichkeitsstörungen allgemein, wie zeichnen sich PS aus? Zu Borderline: Kriterien durchgegangen mit Bsp. oder Ergänzung; Prävalenz 1% (evtl. etwas höher, da es mal eine „Modestörung“ war), 70-77% Frauen, man könnte die Borderliner auch als verzögerte PTSD oder Bipolare Störung diagnstizieren. Ätiologie: sexueller oder körperlicher Missbrauch in Kindheit, emotionale Vernachlässigung, Kind hat gelernt, dass Gefühle so wie sie sind nicht okay sind; Komorbidität mit MD, Essstörung und Substanzmissbrauch, Therapie: DBT nach Linehan mit Elementen aus VT, Hypotherapie, Gestalttherapie, Zen (Aufmerksamkeitsfokussierung) & Nähe-Distanz-Regulation

Affektive Störungen: unipolar und bipolar inkl. Störungen kurz umrissen; Unterschied Bipolar vs. MD: Bipolar haben gleiches Geschlechterverhältnis und früheren Beginn als MD, Prävalenz: MD = 15%, Bipolar = 1% (wird evtl. unterschätzt).
Ätiologie: Katecholamin-Mangelhypothese, Monoamin-Mangelhypothese, Cholinerge-aminerge Imbalance
Therapie: nach Beck (kogn. Schemata), Lewinsohn (Verstärkerverlust), Seligman (Gelernte Hilfslosigkeit)
Psychopharmaka: Antidepressiva (was sind Nachteile? die anticholinergen Nebenwirkungen, wie Mundtrockenheit, Obstipation, Herz-Kreislaufbeschwerden); wie wirken SSRI? Was sind Nebenwirkungen von SSRIs? (Übelkeit)
Ist Dysthymie schlimm? Ja, kann zu Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit führen
Was ist schlimmer: Bipolar I oder II? (II, da depressive Phasen dann länger sind)
Wenn es „Majore“ Depressionen gibt, gibt es denn auch „minore“? Ja, wenn 4 Kriterien anstatt 5 zutreffen.

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