Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychopathologie | Psychologie
05.09.2007
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Sympathischer Prüfer - faire Noten!
Mit Prof. ***** gab es am Anfang erst mal ein bisschen Smalltalk, was zur Nervenberuhigung wirklich ganz hilfreich war.
Insgesamt war er absolut nett und auch humorig (wenn auch manchmal dabei ruppig, aber man gewöhnt sich dran). Er nickte zustimmend, wenn ihm etwas gut gefiel und gab auch klar Rückmeldung, wenn er nicht so zustimmte (was für die Benotung offenbar gar nicht so schlimm ist!) und ließ mich phasenweise sehr viel reden, ohne zu unterbrechen :-). Mein Eindruck war, die physiologischen Aspekte und vor allem auch die Alltags-Praxis (z.B. konkreter Umgang von Angehörigen und Klinikpersonal mit manischen Patienten) sind ihm besonders wichtig.
TIPP: Unbedingt zur Vorbesprechung gehen - da werden die Spezialthemen vereinbart!
Und noch was: Was wir gelernt haben über die Möglichkeit des kontrollierten Trinkens bei Alkoholismus (zumindest für manche Betroffene) sieht Herr ***** nicht so - es gibt da nur die Abstinenz und darüber diskutiert er auch nicht!
Prüfungsfragen
Spezialthema: Affektive Störungen (nahm insgesamt mindestens 2 Drittel der Prüfungszeit ein)
Was ist eine Depression überhaupt? Kriterien, etwas ausgeschmückt mit Beispielen.
Ätiologie? Habe direkt mit den biologischen Modellen angefangen und dann von der cholinerg-aminergen Imbalance die Brücke zum gestörten Schlaf geschlagen und dann einfach weitergemacht mit medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten. Herr ***** mochte es, wenn man dazu einges weiß, welches Mittel wann, welche Kombinationen gehen nicht etc...
Was ist Manie? Wollte die Kriterien nicht mehr genau wissen, sondern direkt, wie behandelt werden soll, wann Klinikeinweisung nötig.
Zu Manie kamen dann noch etliche andere Fragen, die ich leider nicht mehr genau zusammenbekomme, z.B. zur stationären Therapie (wichtig: Arbeit an Medikamenten-Compliance, welche Medikamente, Reizabschirmung...)
Thema: Suizid im Rahmen von affektiven Störungen. Habe dazu alles erzählt, was mir einfiel (Suizidraten, Umgang mit Suizidgefährdeten => Klinikeinweisung nötig! etc.)
Themawechsel: Alkoholabhängigkeit. Was ist das schwierigste an der Therapie? Die langfristige Enthaltsamkeit. Wieso wird gesagt, lebenslange Enthaltsamkeit ist wichtig? Suchtgedächtnis! Die Veränderungen auf Neurotransmitter- und Rezeptorebene bei langfristigem hohem Alk-Konsum - habe das noch erläutert und dann war die Zeit auch schon rum...

Viel Glück Euch allen!!

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