Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychopathologie | Psychologie
02.04.2008
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
3;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen. Ich fand die Prüfung mit Abstand die langwierigste und unangenehmste. Ich möchte mal versuchen zu strukturieren, wo es offensichtlich drauf ankam.
ICD 10 Kriterien:
-wirklich auswendig lernen und am besten auch alles Aufsagen, so war bei mir der Punkt „grübeln“ nicht dabei, obwohl ich ein paar genannt hatte (nicht alle, aber das was ich genannt hatte, hätte bei einem anderen Prüfer locker gereicht).

Psychopathologischer Befund
- auch hier kann ich mich meinem Vorschreiber nur anschließen, lernt alles in und auswendig und betet diesen in der Prüfung nur runter
- - die Definitionen von den einzelnen Punkten sollten auch beherrscht werden
Ich war der Meinung dass ich diesen wirklich gut beherrsche, allerdings merkte ich dann schon in der Prüfung, dass ich bei einigen Sachen noch überlegen musste. Was tendenziell aber in einer anderen Prüfung wahrscheinlich nicht schlimm gewesen wäre.

Zusätzliches Wissen, ist in der Prüfung nicht gefragt, es kommt tatsächlich darauf an, seine Frage zu beantworten und dann aber auch nur diese. Also wenn die Frage kommt:
„Von wem stammen die Erst- u. Zweitrangsymptome aus dem ICD 10 für Schizophrenie“ Dann reicht eine einfache Antwort wie KURT Schneider aus. Da muss nichts mehr hinzu. Da will er auch nicht wissen, welche das sind.

Nachdem ich einige Minuten in der Prüfung verbracht hatte, merkte ich, dass es Herrn ***** schon auf die richtige Wortwahl ankam, was bei mir schließlich dazu führte, das sich bevor ich antwortete immer noch mal genauer überlegt habe.
Der Begriff „wortklauberisch“ passt hier wohl wirklich sehr gut.

Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass ich in der Prüfung nicht richtig ins laufen gekommen bin, was auch an mir lag und auch einige Dinge einen längeren Rahmen gebraucht haben, bis ich sie formulieren konnte. Was jedoch nicht an meinem Wissen an sich lag.

Ich bin kein 1 er Kandidat und weiß das auch, jedoch hat mich diese Note in der Prüfung schwer getroffen und fand diese nicht ganz gerechtfertigt und den Kommentar dazu ebenfalls nicht. Den fand ich auch unverschämt. Wobei es dabei auch mehr um die Art und Weise ging, wie dieser an mich heran getragen wurde.
Es scheint wirklich bei den Psychiatern in der Psychiatrie nur „schwarz“ oder „weiß“ zu geben.

Zusätzlich möchte ich noch erwähnen, dass ich im Grunde nur zwei Sachen gefragt wurde, Depression und Psychopathologischenbefund. Die Depressionen sind nicht ganz mein Thema (wo ich dazu aber sicherlich genug weiß), ein anderer Prüfer hätte das sicherlich bemerkt , hätte mir noch einige Zeit gegeben um doch noch etwas dazu erzählen, und wäre dann wahrscheinlich zu einem weiteren Störungsbild gegangen. Dies war in dieser Prüfung nicht der Fall. Ich habe es noch versucht einwenig auf die Manie zu lenken, doch darauf ließ er sich nicht ein.

Aber ich möchte ebenfalls nicht ausschließen, dass er mit dem falschen Fuß aufgestanden ist oder eben tatsächlich seinen Anspruch in der Prüfung auf seine Eigene Art und Weise anhebt. Ebenfalls waren meine Leistungen und mein Wissen nicht perfekt. Ich möchte ebenfalls keine Angst vor der Prüfung verbreiten, deshalb ist es mir wichtig, dass meine differenzierte Betrachtung über meine Leistung und seine Fragen schon mit im Auge behalten werden. Es ist keine Prüfung die nicht zu schaffen ist.

Wichtig ist, ihr werdet an den Fragen die ich leider nicht mehr alle zusammen bekomme, sehen, dass diese nicht schwer sind. Es kommt wirklich auf die Ausfertigung der Antwort an, also Wortlaut, wie stand es im Buch etc.?

Viel Erfolg beim Lernen und das wichtigste ist sowieso, dass Ihr wisst was Ihr könnt, nicht was die Note aussagt.
Also viel Erfolg und toi, toi, toi!
Prüfungsfragen
Fragen:

ICD 10 Kriterien Depression:
Hier echt alle aufzählen, mit allen meine ich nicht nur die Leitsymptome sondern die ganzen anderen auch.
Zeitkriterium
Wie viele müssen bei leichter, mittlerer und schwere zu treffen?
Wie machen sich formale Denkstörungen bemerkbar? Was ist das genau?

Von wem sind die Erst- und Zweitrang Symptome der Schizophrenie?
Was ist ein parathymer Affekt?
Erklären sie mir die Illusionen?
Wahnwahrnehmung?
Inkohärentes Denken? Hier erwähnte ich noch die zusätzlich als Vergleich die Ideenflucht, die bei den Mainkern vorkommt, es schien mir so, als interessierte es ihn nicht. Es wurde mit einem Kommentar abgewertet, der in die Richtung ging, dass dies jetzt nicht gefragt sei. Genauen Wortlaut kann ich mich nicht erinnern.
Gedankenabreißen?
Mir fiel „Vorbeireden“ nicht ein, schien wirklich ein Fehler zu sein.
Bei diesen Begriffen kommt es zusätzlich auch auf eine neue Definition an!

Leider fällt mir mehr nicht ein. Aber nehmt euch den Tipp an, lernt den Psychopathologischen Befund so auswendig wie es nur geht und dazu die Störungen.

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