Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychopathologie | Psychologie
29.10.2002
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Bei mir hat er zunächst noch telefoniert, bevor es losging, und sich dann seinen Stuhl mitten ins Zimmer gestellt, recht weit weg von mir, ich saß dem Protokollanten gegenüber. War etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten war er recht freundlich, hat selbst viel erklärt; nichts zu finden von den Horrorstories, die so in Umlauf sind, ganz im Gegenteil. Also: nicht verrückt machen lassen von den Gerüchten, einfach hingehen ...!!!
Prüfungsfragen
Spezialthema: Schizophrenie an einem Fall aus Betroffenensicht dargestellt .... Ich hab einfach den Fall erzählt (keine Ahnung wie lange), danach hat er 3 Fragen zum Thema gestellt:

1. Wahn: wie ist das denn in der Remission, was verändert sich? Die unkorrigierbare Gewißheit verschwindet, es kommt zur Einsicht, dass es sich nicht um reale Phänomene handelt.

2. Welche Fragen würden Sie mir stellen, um herauszubekommen, ob ich Ihnen eine Schizophrenie (akustische Halluzinationen) simuliere? Stimmen detailliert beschreiben lassen, wie hören sie sich an, wo kommen sie her, was sagen die Stimmen – laut seinem Buch können Schizophrene die Stimmen nicht genau beschreiben oder lokalisieren

3. Wo ist das anders? Bei Alkoholhalluzinose, dort sind die Stimmen sehr gut beschreibbar und lokalisierbar, die Inhalte bestehen vor allem aus Vorwürfen gegen den Betroffenen, wie das „personifizierte schlechte Gewissen“ laut seinem Buch ...


Ich hatte riesig Angst vor dieser Prüfung, aber das war echt unnötig!! Wenn man sein Buch (Weitbrecht & *****, Grundriß der Psychiatrie) querliest, kann eigentlich schon nichts mehr schiefgehen, außerdem ist es ziemlich spannend zu lesen, und man bekommt gut raus, wie ***** denkt und worauf er Wert legt. Und die Prüfungsfragen durcharbeiten! Die meisten Dinge, die in Klinische wichtig sind (DSM-IV-Kriterien z.B.), braucht man hier nicht!

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