Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychopathologie | Psychologie
08.04.2003
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
15-20 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich gab Prof. ***** zu Anfang der Prüfung eine Übersicht mit den Punkten, die ich ansprechen wollte. Bei seinen Fragen hielt er sich dann auch größtenteils an diese Punkte.
Er war an dem Fall einer manisch-depressiven Psychose, den ich vortrug, sehr interessiert und lies ihn mich -mit einigen Zwischenfragen- ganz vortragen. Er fragte, wie es den Kindern der Frau und dem Ehemann und im übrigen der Frau heute gehe.
Es kamen keine Fragen zu anderen Themen.

Insgesamt war er sehr freundlich und die Atmosphäre angenehm.
Bei einigen Fragen erwartete er von mir gar keine eindeutige Antwort, sondern diskutierte einfach mit mir darüber (so z.B. bei der Frage, ob man der Frau die Kinder hätte wegnehmen müssen).

Abgesehen von 1 oder 2 Punkten, bei denen es gut kam, daß ich in seine Bücher geschaut hatte, wäre das eigentlich nicht nötig gewesen.
Prüfungsfragen
Etwa die Hälfte der Fragen waren direkt zum Fall, so daß ich hier nur die anderen referiere:
- Wie lange dauert eine unbehandelte depressive Phase?
- Wie sehen Sie die Prognose der Frau? (Allg. zu Depressionen im Alter: werden eher schlimmer, Phasen dauern länger, Wahn wird wahrscheinlicher etc. Ich wies daraufhin -das hatte ich seinem Buch entnommen- dass man wenn man mit dem Pat. über die Prognose spricht, dem Pat. dadurch Mut machen soll, daß die einzelnen Phasen wenigstens fast immer vollständig remittieren. Das fand er gut. Ich erzählte gleich weiter, daß die aktuelle depressive Phase der von mir vorgestellten Frau im Moment wohl am remittieren sei, was man u.a. daran festmachen könne, daß sie ausgeprägte Tagesschwankungen habe. Ich sagte, daß Tagesschwankungen "streckenprognostische Bedeutung" haben. Da war er überrascht und fragte, woher ich diesen Ausdruck hätte und freute sich, daß ich es seinem Buch entnommen hatte)
- Mitnahmesuizid
- Genetische Komponente

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert