Psychopathologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychopathologie | Psychologie
18.11.2003
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
2-
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Ja.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Ich wurde fast nur mein Spezialthema (Major Depression) gefragt. Er ist meiner Gliederung gefolgt. Hat selbst Fragen gestellt, ich habe nicht vorgetragen, hatte ich aber auch nicht vor. Es ist sicher nicht schlecht, viel am Stück selbst zu reden. Er möchte außerdem immer alle Punkte wissen, also wenn man z.B. ein Symptom vergisst dann fragt er solange nach, bis er hört was er hören will. Strenge Benotung! Aber nette Prüfung. Ich hatte nicht das Gefühl, das DSM fehl am Platze ist. Auch nur eine Frage zur Psychodynmik, nix mit Freud oder so, nur ob und wann ich eine Psychodynamische Therapie bei Depression anwenden würde. Zur Vorbereitung: Ein Psychiatrie-Buch (egal welches!), Spezialthema gut drauf haben, Unterlagen von KLinischer sind meines Erachtens super. Habe mich für Spezialthema mit Berger & Hiller-Skripten (bzgl. KVT) vorbereitet. Konnte damit alle Fragen beantworten!
Prüfungsfragen
Also wie gesagt Depression: Symptome, Verlauf, Abgrenzung zu anderen affektiven Störungen. Was die brief repetitive depression ist? (Steht im ICD-10, wusste ich aber nicht genau). Dann ERklärungsmodelle, fragte er mich nur nach den Psychologischen, obwohl auch Biologische auf meiner Gliederung standen. Wollte unbedingt SEligman hören. Ich erklärte Lewinsohn und Beck, er meinte da gäbs doch noch einen anderen psychologischen Ansatz. Ich kam ständig nicht auf Seligman, bis er es mir sagte. Ich erklärte ihm dann ziemlich genau die Theorie + Erweiterungen (s. Davison) erklärt. Aber solche Dinge eben, nicht auf einen Namen kommen oder ein Symptom (von zehn!) vergessen, das gibt starke Minuspunkte. Dann zu Therapien. Fragte mich nach IPT, obwohl ich nur KVT auf der Gliederung stehen hatte. Keine Frage zu Antidepressiva, nur wann Therapie indiziert ist? Ich sagte dann bei schwer depressiven ist Therapie nicht so sinnvoll, man muss sie erst mit Medikamenten therapieren (steht auch so im Berger). Er fragte mich noch nach Wahnsymptomen, ich kam nicht auf hypochondrischen WAhn, er insistierte, bis der Groschen fiel. Zönesthesien gibts bei Depressiven seiner Meinung nach nicht, auch wenns so im Huber steht!

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