Psychophysiologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychophysiologie | Psychologie
26.03.2003
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychophysiologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
Nein.
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
Ja.
Prüfungsablauf / Tipps
Zunächst allgemeiner Teil und erst im Anschluß Spezialthema (Dauer ca 10 - 15 Minuten). Dazu keinen ausgearbeiteten Vortrag sondern Fragen von ihm.
***** ist supernett und hilft einem immer auf die Sprünge. Er formuliert seine Fragen recht langwierig, so daß man oft schon längst weiß, was er will und eigentlich loslegen möchte. Ich hab ihn aber immer ausreden lassen, um auch ein bißchen Zeit zu schinden. Scheint ok gewesen zu sein.
Prüfungsfragen
1.) Allgemeiner Teil: EEG : grünes Buch langt. Er stellt mehr so Übersichtsfragen, die recht umfassend sind, so daß man erst mal anfangen kann zu erzählen:

a)Allgemeine physiologische Grundlagen: Zunächst Annahme daß Aktionspotentiale dafür verantwortlich sind, aber zu schnell, Heutige Ansicht EPSP´s und IPSP´s, Sitz Apikaldendriten der Pyramidenzellen, übergeordnete Kortikale Zentren: Formatio Retikularis und Thalamus (Schrittmacher für Alpha-EEG)

b)Welche Frequenzbänder sind die wichtigsten beim Spontan-EEG: Alpha, Theta, Delta und Beta: Mit Frequenzen, Ort des stärksten Auftretens und wann sie typischwerweise auftreten.

c)Auswertung des Spontan-EEG: Fourieranalyse nur ganz grob erklären (hatte sie auch nicht wirklich richtig verstanden)

d)Evozierte Potentale: Unterschied exogene und endogen Komponenten, wo kann man exogene Komponenten an der Schädeloberfläche lokalisieren, welche endogenen Komponenten: N200, P300, CNV, RP: Kennen sie noch eine, die besonders in letzter Zeit viel untersucht wurde? Nein: P400 wäre die richtige Antwort gewesen.

e)Auswertung der Evozierten Potentale: Was macht man da?: Averaging Verfahren: Annahmen und was ist daran problematisch? ERP´s immer gleiche Form und Latenz, Spontan EEG tritt zufällig nicht reizabhängig auf, ERP´s und Spontan-EEG sind unabhängig voneinander: Voraussetzungen nicht immer gegeben: Spontan-EEG verändert sich in Abhängigkeit vom Reiz (Bsp.: Alpha-Blockade), ERP´s nicht immer gleiche Form (Bsp.: Habituation)....


2) Spezialthema: Zu den Gliederungspunkten gefragt: Biofeedback

a) Was ist Biofeedback?

b) Wie kann man die Rückmeldungen geben und was ist daran problematisch? Da stand ich ganz schön auf dem Schlauch und er hat so lange weiter gebohrt, bis er sich seine Antwort quasi selbst gegeben hat: Bei kontinuierlicher Rückmeldung kann der Patient überfordert sein, da er jede kleinste Veränderung rückgemeldet bekommt, aber manchmal gibt es auch spontane Veränderungen (z.B. Herzschläge variieren mit jeder Herzperiode): daher mit einplanen: Manchmal ist Rückmeldung von gemittelten Werten besser.

c) Welche Erklärungsmodelle für die Wirkweise des Biofeedback gibt es? Mediatorhypothese, Lerntheoretische Ansätze, Performanzansatz, Hatte ich aber genau so als Gliederungspunkt angegeben.

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